Deine Kohlenhydrat-Verdauung beginnt im Mund. Durch das Einspeicheln der Nahrung wird die Verdauung eingeleitet. Fehlt dieses entscheidende Element, ist die Verdauung von Beginn an gestört. Im dadurch verursachten Gärungsprozeß entsteht Kohlensäure, die im weiteren Verlauf den gesamten Organismus negativ beeinflußt.

Obst und Früchte sind durch Züchtung in ihrem Zuckergehalt stark angestiegen. Beim Verzehr kannst Du hier wieder die Gesundheits-Waage ansetzen: Wie viele Mineralien und Vitamine liefert Dir eine Frucht zum Gegengewicht des enthaltenen Zuckers? Unreife Früchte solltest Du unbedingt vom Speiseplan streichen. Sie erzeugen Säuren im Körper, die Dir mehr schaden als nützen. Das gilt auch für Säfte und Smoothies, denn auch hier kann die Säure Deine Zähne und Deinen Zahnschmelz angreifen.

Säurearme Früchte sind u.a.:

Papaya
einige Melonen-Arten
reife Beeren (liefern wertvolle Mineralien)

Einen exorbitanten Zuckeranteil findest Du in Trockenfrüchten. Die in der Rohkostküche und bei Eltern sehr beliebten Zuckeralternativen sind echte Zuckerbomben. Dazu gehören auch Feigen und Datteln, der erhöhte Mineralien-Anteil wiegt das Zucker-Übergewicht nicht auf. Hier ist es ratsam, auf weniger zuckerhaltige Trockenfrüchte auszuweichen, z.B. Papaya oder Mango. Häufig wird noch Schwefel als Konservierungsstoff für Trockenfrüchte eingesetzt oder sogar zusätzlicher Zucker beigefügt. Beim Einkaufen solltest Du also gut darauf achten, diese Inhaltsstoffe zu vermeiden.

In Deinem geliebten Obstsaft steckt enorm viel Zucker. Versuch einmal, Dir vorzustellen, wie viele Äpfel Du essen müßtest, um einen Liter Apfelsaft zu verzehren. Und diesem stehen dann nicht einmal die Ballaststoffe zur Verfügung, die dem Körper helfen könnten, den Zuckersturm abzufedern. Das gilt nicht allein für den Apfelsaft, sondern sogar für Karottensaft. Dein Zahnschmelz ist auch hier dankbar fürs Maßhalten.

Glykämischer Index: Als Faustregel kann gelten, je niedriger der glykämische Index eines Lebens- oder Süßungsmittels, desto besser für Deine Zähne! 👍🏻 Im Internet findest Du Listen zum Nachschlagen, im Video erläutert Maria einige Alternativen.

Auch Honig ist, aus Sicht Deiner Zähne, Zucker. Wenn Du ihn also verwendest, dann mit Bedacht und in bestmöglicher Qualität.

Gänzlich meiden solltest Du hingegen Glucose- und Fructose-Sirup.

Wichtig ist auch die Häufigkeit des Zucker-Konsums: Den Körper einmal am Tag mit Zucker zu konfrontieren, kann eher aufgefangen werden als der häppchenweise Dauer-Verzehr.

Neben dem Zucker ist auch die Stärke ein Kohlenhydrat. Getreide, Kartoffeln und die daraus gewonnenen Produkte sind echte Kohlenhydrat-Bomben. Alternativ kannst Du hier auf Pseudogetreide ausweichen und dabei zusätzlich dem Anti-Nährstoff "Phytinsäure" aus dem Weg gehen.

Wenn Du Sprossen liebst, achte bitte auch hier auf den Anteil an Stärke, insbesondere bei den Leguminosen, wie Linsen-Sprossen.

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Kohlenhydrate, Stärke und Zucker

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