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Selbstversorgung im Juni: Was jetzt wächst & was du noch säen kannst

selbstversorgung im juni gemüsebeet mit salaten und blumen

5. Juni 2025

Susann Pophal | Susann Pophal ist Agrarwissenschaftlerin, Wildpflanzen-Coachin und leidenschaftliche Gärtnerin mit einer tiefen Verbundenheit zur Erde

Im Juni fangen viele Gärten an, sich zu füllen – mit Leben, Farben und mit der ersten richtigen Ernte. Während April und Mai uns bereits mit Wildkräutern wie Löwenzahn und Brennnessel verwöhnt haben, wird es jetzt richtig spannend. Was wächst gerade? Was kannst du noch säen? Und welche Pflegearbeiten stehen an?

Der Juni gilt als echter Übergangs- und Wendepunktmonat: Die kühleren Phasen der Vorzucht neigen sich dem Ende zu, viele Jungpflanzen ziehen nun ins Freie um – gleichzeitig entsteht neuer Raum für frische Aussaaten. Dieser Wechsel von Anzucht zu Wachstum und Ernte macht den Juni zu einem besonders dynamischen Monat, in dem sich Planung, Pflege und Genuss miteinander verbinden. Wer jetzt clever plant, kann noch bis weit in den Herbst hinein frisches Gemüse, aromatische Kräuter und essbare Wildpflanzen ernten.

Was jetzt wächst, was noch in die Erde darf und welche Gartenarbeiten im Juni anstehen, erfährst du in diesem Selbstversorgungskalender für Juni. Ob auf dem Balkon oder im Garten: Lass uns gemeinsam anbauen, gärtnern – und entdecken, was der Juni alles möglich macht.

Gartenarbeit im Juni: Was du jetzt ernten kannst

Im Juni verwandeln sich viele Gemüsebeete in wahre Ernteparadiese – voll mit frischem Grün und aromatischen Kräutern. Und endlich ist es so weit: Die ersten selbst angebauten Gemüsesorten können direkt vom Beet auf den Teller oder in den Mund wandern. Frisch aus dem Garten schmecken Salat, Radieschen und Spinat einfach unvergleichlich gut – und liefern zugleich neue Motivation, weiter aktiv zu bleiben. Auch im Kräuterbeet gibt es jetzt einiges zu holen, und wer einen aufmerksamen Blick über Wiesen und in Wildhecken wirft, kann sich über eine reiche Auswahl an Wildpflanzen freuen.

Zu den typischen Frühsommer-Erträgen im Juni zählen unter anderem:

frische geerntete radieschen zur selbstversorgung liegen im beet

Im Gemüsegarten, Hochbeet oder im Kübel auf dem Balkon:

  • Pflück- und Kopfsalate, Wilde Rauke, Spinat, Radieschen und Rhabarber
  • Erste Frühkartoffeln und Topinambur – je nach Sorte und Wetter
  • Erdbeeren – bei sonnigem Standort

Essbare Wildpflanzen:

  • Taubnessel, Brennnessel, Vogelmiere – ergeben einen nahrhaften und vielseitigen Salat
  • Schafgarbe – fein gefiederte Kräuterbasis, Blüten für Tee oder als essbare Deko
  • Borretsch – junge Triebe und erste Blüten sind ein schmackhafter Hingucker
  • Löwenzahn – Wurzeln und zartes Grün essbar, wenn nicht zu bitter
  • Giersch – besonders aromatisch und dekorativ zur Blüte

Nutzbare Wildpflanzen und -blüten:

  • Rotklee – für Salat, Pesto und Tinktur bei Psoriasis, Ekzemen und Rheuma
  • Johanniskraut – ab dem Johannistag für Rotöl und beruhigenden Tee
  • Beinwell – Blätter und Blüten für Küche, Wurzel für Heilsalbe
  • Spitzwegerich – als Hustensaft, Insektenstich-Öl und Sirup
  • Holunderblüten – für Gelee, Limo und Fruchtgummis
  • Kamille – ideal für Tee, Salben und Tinkturen
  • Lindenblüten – für Erkältungstee und Honig

Mit Wildpflanzen kennst du dich noch nicht so gut aus? Diese 10 essbaren Wildpflanzen für Anfänger solltest du unbedingt kennenlernen.

Schon gewusst?

Ein besonderer Gartentag ist der Johannistag (Johanni, Sommerweihnacht) am 24. Juni. Er gilt als Wendepunkt im Gartenjahr: Das Johanniskraut blüht – eine wertvolle Heilpflanze, deren Blüten für das wohltuende Rotöl verwendet werden. Gleichzeitig endet traditionell die Zeit von Rhabarber und Spargel, da der Oxalsäuregehalt steigt und die Pflanzen Zeit zur Regeneration brauchen. Auch das Zurückschneiden der sogenannten Johannistriebe (Sommerschnitt) bei Obstgehölzen fällt in diese Zeit – ideal, um das Wachstum zu lenken.

Was du als Selbstversorger im Juni noch anbauen kannst 

Ob auf dem Balkon, im Hochbeet oder direkt im Garten – der Juni ist ideal, um mit der Neu- und Nachsaat durchzustarten. Ab Juni beginnt die ideale Zeit für wärmeliebende Pflanzen wie Zucchini, Kürbis und Bohnen, die jetzt direkt gesät oder gepflanzt werden können – ein Startpunkt für viel Freude und Vielfalt bis in den Herbst. Auch Mangold, Rote Bete oder Kräuter wie Dill und Koriander lassen sich jetzt direkt aussäen.

Vorgezogene Gemüsepflanzen wie Tomaten, Gurken, Paprika oder Physalis freuen sich jetzt ebenfalls auf ihren Platz im Freiland, im Hochbeet oder in sonnigen Kübeln. Tomaten eignen sich übrigens auch perfekt für die Selbstversorgung vom Balkon – sie brauchen nur ausreichend Sonne und ein stabiles Gefäß.

Was du jetzt direkt säen und pflanzen kannst, erfährst du hier im Überblick.

Direkt ins Beet oder in Kübel säen:

Während Kohlsorten meist vorgezogen werden, lassen sich andere Gemüse wie Mangold oder Rote Bete im Juni noch direkt ins Beet bringen. Diese Juni-Pflanzen bringen Farbe, Geschmack und Vielfalt ins Beet – und gedeihen bei den nun stabilen Temperaturen besonders gut.

  • Kräuter –  Dill, Bohnenkraut, Koriander, Petersilie, Schnittlauch, Thymian, Currykraut
  • Busch- & Stangenbohnen – mit Rankhilfe, z. B. als grünes Tipi für Kinder
  • Mangold – kombinierbar mit Pastinaken, Erbsen oder Kohlrabi
  • Rote Bete – gut mit Salat, Dill, Zucchini und Gurken mischbar
  • Kürbis & Zucchini – die beste Pflanzzeit ist jetzt
frau pflanzt tomaten setzlinge zur selbstversorgung direkt in hochbeet

Jetzt vorziehen:

Auch an den Herbst und Winter denken: Wintergemüse wie Rosenkohl, Palmkohl oder Grünkohl kannst du jetzt vorziehen und später auspflanzen.

Gestaffelte Aussaat lohnt sich:

  • Besonders bei schnell wachsenden Kulturen wie Salat oder Radieschen lohnt es sich, ab Mitte Juni wöchentlich neu auszusäen – für durchgängige Erntefreude bis in den Herbst.
  • Alle 2–3 Wochen neu säen: Spinat, Mangold, Rote Bete
  • Wilde Rauke (Rucola), Kapuzinerkresse und andere Kräuter samen sich oft selbst aus – bei Rückschnitt treiben sie zuverlässig nach
Grün&Gesund-Praxistipp

Ein besonders schönes Projekt im Juni ist das Anlegen eines Milpa-Beets – einer alten Mischkultur aus Mais, Bohnen und Kürbis. Mit unserer Mischkultur Anleitung kann nichts schief gehen und die drei Pflanzen ergänzen sich bald perfekt: Der Mais bietet den Bohnen Halt, die Bohnen reichern den Boden mit Stickstoff an, und der Kürbis unterdrückt Beikraut mit seinen großen Blättern. Im Idealfall wurden Mais und Kürbis bereits im Mai vorgezogen – so haben sie beim Einsetzen in die Beete im Juni einen kleinen Wachstumsvorsprung und harmonieren schneller mit den rasch wachsenden Bohnen.

Ideal für sonnige Ecken mit ausreichend Platz!

• Früher erntereife Kohlsorten – Blumenkohl, Brokkoli, Kohlrabi
• Später erntereife Kohlsorten – Palmkohl, Rosenkohl, Rotkohl

Wildes Gärtnern: Integriere Wildkräuter & Wildpflanzen in deine Gemüsebeete 

Auch viele Wildkräuter lassen sich jetzt gezielt in Beete oder Balkonkästen integrieren – entweder durch Aussaat, Teilung oder Stecklinge. Sie sind pflegeleicht und fördern die Artenvielfalt. Das Beste: Sie locken mit ihren Blüten zahlreiche Insekten an.

  • Spitzwegerich – Sonnig bis halbschattig, aus Saatgut oder Wurzelstücken, wichtiger Pollenlieferant
  • Gänseblümchen – Sonnig bis halbschattig; Aussaat direkt ins Beet; attraktiver Bodendecker, beliebt bei Bienen
  • Wilde Rauke – Sonnig, durchlässiger Boden, sät sich oft selbst aus, aromatisch, robust und insektenfreundlich
  • Beinwell – Halbschatten, feuchter Boden, Vermehrung durch Wurzelstecklinge, stark blühend, Bienen- und Hummelfavorit
  • Melisse und Pfefferminze – Halbschattig bis sonnig, durch Teilung, duftend, blühfreudig und wertvoll für Bestäuber
  • Thymianarten – Trocken, sonnig, magerer Boden; besser über Jungpflanzen:
  • Feldthymian – heimisch, bodendeckend
  • Zitronenthymian – duftet zitronig, schön blühend
  • Sandthymian – besonders trockenheitsverträglich
  • Giersch, Gundelrebe und Taubnessel – Halbschatten bis Schatten, durch Teilung, pflegeleichte Bodendecker mit Blüten für Wildbienen.
Grün&Gesund-Praxistipp

Viele dieser Wildkräuter sind nicht nur essbar, sondern auch heilsam – und lassen sich problemlos in Töpfen kultivieren. Wenn du wenig Platz hast: Auch Heilkräuter im Kübel sind eine wunderbare Möglichkeit, selbst auf dem Balkon gesundheitsfördernde Kräuter anzubauen.

Tipp zur Saatgut-Tiefe:

Achte auf die Angabe „Lichtkeimer“ (z. B. Basilikum, Kamille – nur leicht auf der Erde andrücken) oder „Dunkelkeimer“ (z. B. Kürbis, Bohnen – etwa 2–3x so tief säen wie der Samen dick ist). Diese Hinweise findest du meist auf dem Saatgutpäckchen. Wenn nicht, lohnt sich ein Blick in ein gutes Gartenbuch oder eine kurze Internetrecherche. Denn wie tief und auf welche Weise du ein Saatgut in die Erde bringst, kann entscheidend dafür sein, wie gut es keimt und sich später entwickelt.

All diese Pflanzen beleben nicht nur naturnahe Flächen und fördern die Artenvielfalt – sie bringen auch Farbe, Nährstoffe und Geschmack auf unsere Teller. Denn wer kann bei einer frischen Wildkräuterbutter mit leuchtenden Blüten schon widerstehen?

Tipp für Stadtgärtner:innen

Du hast keinen Garten? Kein Problem – auch auf der Fensterbank oder dem Balkon lässt sich eine kleine grüne Oase schaffen. Wie das geht und welche Heilkräuter im Kübel sich besonders gut für die Selbstversorgung eignen, erfährst du in unserem Artikel über den Anbau von Pflanzen bei wenig Platz in den eigenen vier Wänden.

Pflegearbeiten im Juni

Je nach Wetterlage bietet der Juni oft besonders gute Bedingungen für eine üppige und gesunde Pflanzenentwicklung – und damit auch für sorgfältige Pflanzenpflege. Hohe Temperaturen, schnelles Wachstum und dichter werdende Beete fordern deine Aufmerksamkeit:

Wie viel Wasser brauchen die Pflanzen?
Wann ist der beste Zeitpunkt zum Mulchen und was ist das beste Mulchmaterial?
Und wo braucht es etwas Ordnung zwischen all dem Grün?

Pflege junger Gemüsepflanzen:

  • Vorzuchten an Außenklima gewöhnen (abhärten: erst stundenweise rausstellen)
  • Frisch gepflanzte Jungpflanzen regelmäßig gießen 
  • Einige Gemüsesorten wie Kartoffeln solltest du regelmäßig anhäufeln – das regt die Knollenbildung an, schützt vor Licht und fördert ein gesundes Wachstum.
  • Stabtomaten solltest du an einer stabilen Rankhilfe fixieren – so bleibt die Pflanze gesund und tragfähig.
Grün&Gesund-Praxistipp

Entferne regelmäßig die Seitentriebe! Besonders bei Tomatenpflanzen solltest du in regelmäßigen Abständen überflüssige Seitentriebe ausgeizen, um das Wachstum der Haupttriebe zu fördern und die Fruchtbildung zu verbessern. Beim Tomaten Ausgeizen entfernst du die Seitentriebe, die sich in den Blattachseln bilden – so bleibt die Pflanze kräftig und liefert reiche Erträge.

Gießen und Wasserhaushalt:

Statt täglich zu sprühen, solltest du lieber gezielt und durchdringend wässern – so erreichen die Wurzeln tiefere Bodenschichten und die Pflanzen werden widerstandsfähiger.

  • Gieße bevorzugt morgens oder abends und nur so viel wie nötig – das spart Wasser und beugt Pilzkrankheiten vor
  • Verwende möglichst Regenwasser – es ist temperierter, weicher und besser verträglich als Leitungswasser

Mulchen zur Feuchterhaltung:

  • Stroh, Rasenschnitt, Laub oder gehäckselte Zweige eignen sich gut
  • Mulch reduziert die Verdunstung, schützt den Boden vor dem Austrocknen und hemmt gleichzeitig den Wildpflanzenwuchs.
  • Nicht direkt an Pflanzenstängel legen – Fäulnisgefahr

Beikraut regulieren:

  • Einige Wildkräuter können gezielt stehen bleiben oder gegessen werden – andere solltest du regelmäßig entfernen, um deinen Kulturen ausreichend Platz zu bieten.
  • Regelmäßiges Hacken oder Mulchen hält das Beikraut zurück

Pflanzengesundheit im Blick behalten:

  • Kontrolliere regelmäßig Blätter auf Anzeichen von Mehltau, Blattläusen oder anderen Krankheiten – frühes Erkennen ist entscheidend für eine gesunde Entwicklung.
  • Häufige Besucher: Wühlmäuse, Schnecken, Blattläuse, Raupen, Erdflöhe, Kohlfliegen – beobachte deinen Garten regelmäßig, um einen Schädling frühzeitig zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen.
  • Unterstütze das natürliche Gleichgewicht durch Mischkulturen, Nützlingsförderung und pflanzliche Jauchen – so schützt du deine Pflanzen wirksam vor Schädlingen und Krankheiten.

Natürliche Pflanzenstärkung:

  • Organische Düngung und Jauchen, wie eine Brennesseljauche, stärken die Gemüsepflanzen und sorgen dafür, dass Gemüsebeete gesund und ertragreich bleiben. Auch Beerensträucher sind dafür dankbar.
  • Starkzehrer wie Tomaten, Zucchini oder Kürbis danken gut vorbereitete Pflanzlöcher mit Schafwolle oder Pferdemist
  • Auch gut gereifter Kompost eignet sich hervorragend zur Bodenverbesserung – er versorgt Starkzehrer wie Zucchini, Tomaten und Kürbis mit wichtigen Nährstoffen.
  • Eine gute Bodenstruktur fördert das Wurzelwachstum und die Nährstoffaufnahme – dafür lohnt es sich, die No-Dig-Methode zu lernen – das Boden auflockern ohne Umgraben zur Verbesserung der Bodenqualität.

Hinweis: Wenn möglich, verzichte auf synthetische Pflanzenschutzmittel und Dünger. Setze stattdessen auf organische Alternativen oder Recyclingdünger – das schont Boden und Umwelt.

Grün&Gesund-Praxistipp

Eine frisch gesetzte Tomatenpflanze sollte zu Beginn gut angegossen werden – z. B. mit etwa 1 bis 2 Litern Wasser. Danach ist weniger oft mehr: Wer nur maßvoll und in größeren Abständen gießt, fördert die Wurzelbildung in tiefere Bodenschichten. So werden die Pflanzen langfristig widerstandsfähiger gegenüber Trockenphasen. Mehr solcher Tipps findest du in unserem Artikel über die No-Dig-Methode.

Fazit: Wer jetzt plant, erntet den ganzen Sommer 

Selbstversorgung in dieser Jahreszeit ist mehr als nur Aussaat, Ernte, Verarbeitung und Naschen – sie ist Teil eines lebendigen Kreislaufs. Wer jetzt bewusst sät, pflanzt, pflegt und regelmäßig erntet, fördert nicht nur die Pflanzenvielfalt, sondern auch die Bodengesundheit und die ökologische Stabilität des Gartens. Durch die gezielte Integration von Wildpflanzen, organischer Düngung und Mischkultur entsteht ein widerstandsfähiges, vielseitiges System – anpassungsfähig gegenüber Wetterextremen und tierischen Besuchern.

Wer dabei auf mehrjährige Strukturen setzt, sorgt zusätzlich für Stabilität im Garten – etwa durch essbare Sträucher und Bäume, die nicht nur Ertrag bringen, sondern auch Lebensraum für Vögel und Insekten schaffen.

Es zählt jeder Beitrag: Ob grün bepflanzter Balkon, Schulgarten oder Stadtbeet – selbst kleine, begrünte Flächen wirken wie Inseln der Erholung und Kühlung, gerade in heißen, versiegelten Stadtteilen. Und auch im ländlichen Raum helfen naturnahe Gärten, Lebensräume für Insekten, Vögel und Mikroorganismen zu bewahren – dort, wo intensive Landwirtschaft vielen Arten zunehmend den Platz nimmt.

Der Juni bietet ideale Bedingungen, um mit Umsicht und Freude den Grundstein für eine reiche Ernte zu legen – und dabei Räume zu schaffen, die nicht nur uns, sondern auch der Natur guttun.

FAQ: Häufige Fragen zur Selbstversorgung im Juni

Was kann ich im Juni noch säen?

Im Juni lassen sich viele wärmeliebende Kulturen wie Bohnen, Zucchini oder Kürbis direkt ins Beet bringen. Auch Mangold, Rote Bete, Dill und Schnittlauch gedeihen gut. Besonders praktisch: eine gestaffelte Aussaat von Salat, Spinat oder Radieschen – so bleibt die Ernte kontinuierlich.

Lohnt sich eine Neupflanzung im Juni noch?

Ja – die Bodentemperaturen sind jetzt optimal, und Pflanzen wie Gurken oder Kohl entwickeln sich bei warmem Wetter besonders zügig. Auch vorgezogene Jungpflanzen wie Tomaten, Gurken und Paprika können jetzt sicher ins Freie.

Welche Pflege braucht mein Garten jetzt?

Regelmäßiges Mulchen hilft, die Feuchtigkeit zu halten und ungewünschten Beikrautwuchs zu regulieren. Gieße möglichst mit Regenwasser – sparsam und bewusst. Frisch gepflanzte Kulturen profitieren zudem von organischer Düngung oder pflanzenstärkenden Jauchen.

Wie nutze ich den Balkon oder das Hochbeet optimal?

Setze im Hochbeet auf kompakt wachsende Sorten, gestaffelte Aussaat und Mischkultur. Vertikale Strukturen wie Rankhilfen für Bohnen oder Erbsen sparen Platz. Wildkräuter wie Thymian oder Pfefferminze fördern Insektenvielfalt und liefern gleichzeitig aromatische Ernte.

Jetzt bist du dran: Starte deinen Selbstversorger-Monat mit Planung, Saat und Pflege – ob im Garten, Hochbeet oder auf dem Balkon. Viel Spaß beim Ernten!


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