11 Grüne Smoothie Tipps
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Viele, neue Fragen zu Grünen Smoothies haben mich inzwischen erreicht, und hier - im 2. Teil meiner kleinen Serie - möchte ich nun weitere, häufigste Fragen bündeln und die Antworten für alle bereitstellen.
Und das sind die Themen in Folge 2:
- Gehören Öle/Fette in den Grünen Smoothie?
- Abwechslung des Blattgrüns?
- Kann man den Grünen Smoothie einfrieren?
- Was ist die optimale Anzahl der Zutaten?
1. Sollte man wegen der fettlöslichen Vitamine den grünen Smoothies zusätzlich Öl zufügen?
Nein. Man sagt, dass fettlösliche Vitamine (A, K, E und D) ohne Öl nicht aufgenommen werden können.
Da wir in die Grünen Smoothies jedoch vollständige Früchte (teilweise mit Kernen und/oder Schalen) geben, besteht dieses Problem nicht, denn darin sind für die Aufnahme der fettlöslichen Vitamine ausreichend Öle enthalten.
In der Natur ist es ja genau so. Kein Tier würde jemals auf die Idee kommen und die Früchten zusammen mit Öl zu fressen. Auch Blattgrün enthält übrigens Fette!
Dazu kommt, dass dem Grünen Smoothie zusätzlich hinzu gegebene Fette negativen Einfluss auf die Verträglichkeit haben können. Hier reagiert jedoch jeder anders. Meine Empfehlung ist daher, dass jeder für sich selbst schaut, ob bzw. wie er zusätzlich hinzugefügtes Öl im Smoothie verträgt.
Wer also Fette hinzugeben möchte (ich mache es ab und an auch) sollte nach Möglichkeit gesunde Fette verwenden, wie z.B. Kokosnus Öl, Ölfrüchte wie Avocados, Nüsse oder Samen (z.B. Sesam, Chia, Sonnenblume oder Hanf).
2. Sollte man das Blattgrün des Grünen Smoothies unbedingt rotieren?
Wie bereits in den 9 Regeln für Grüne Smoothies erwähnt, sollte man für Abwechslung bei der Verwendung des Blattgrüns sorgen. Hintergrund: Fast alle Pflanzenblätter enthalten kleine Mengen an Alkaloiden (Im Video spreche ich von Oxalsäure, meine aber die Alkaloide). Nehmen wir nur geringe Mengen Alkaloide zu uns, sind sie für uns sogar von Vorteil und das Imunsystem wird gestärkt. Ein wochenlanges Verwenden von z.B. ausschließlich Spinat wird nach einiger Zeit jedoch zu Vergiftungserscheinungen wie Kopfschmerzen, Unwohlsein oder Durchfall führen.
In Früchten sind übrigens zwar meist keine Alkaloide enthalten, dennoch sollte man auch diese regelmäßig wechseln, um unserem Körper eine breitere Auswahl an Nährstoffen zu geben. Außerdem bekommen unsere Geschmacksknospen so mehr Abwechslung 😉
Wer noch ein paar Ideen für Blattgrün benötigt:
- Salate, Kohl und frische Gartenkräuter, Grün von Kohlrabi oder Möhren, Wildkräuter (Vogelmiere, Löwenzahn, Brennessel, Labkraut, Girsch, ...), etc.
Falls Du vor Wildkräutern noch Respekt hast, kauf Dir doch ein gutes Buch über Wildkräuter oder besuche eine Wildkräuterführung!
3. Kann man gefrorene Zutaten verwenden, wie z.B. gefrorenen Spinat oder Beeren aus dem Kühlregal? Oder auch selbst eingefrorenes Obst und Blattgemüse, welches man das Jahr über einfriert um auch im Winter mehr Auswahl zu haben??
Aber Ja! Durch das Einfrieren gehen weit weniger der wertvollen enthaltenen Vitalstoffe verloren als durch das Erhitzen. Wir verwenden bei uns auch gern tiefgefrorenes Obst. Wer Grüne Smoothies gerne morgens trinkt, jedoch ein Morgenmuffel ist oder morgens Zeit sparen möchte, kann sich die Zutaten für einen Grünen Smoothie z.B. für die gesammte Woche sogar fertig zusammenstellen und jeweils in einem Gefrierbeutel in den Tiefkühlschrank geben. Morgens braucht man dann nur schnell die Tüte aus dem Gefrierschrank ziehen, zusammen mit etwas Wasser in den Mixebehälter geben und den Mixer starten.
4. Regel 6 besagt, nicht zu viele Zutaten zu verwenden. Was wäre zuviel? Sind 3 Obstsorten und 2 Blattsorten in Ordnung?
Weniger ist auch bei Grünen Smoothies mehr. Ich empfehle 1-2 Obst- bzw. Grünsorten pro Grünen Smoothie zu verwenden. Der Vorteil dabei ist, dass sich die Verdauung besser auf die Zutaten einstellen kann und der Smoothie dadurch meist auch einfach besser schmeckt.