Stell dir vor, es ist ein warmer Sommertag. Ein sanfter Wind streichelt deine Haut, lässt die Blätter der nahen Bäume beruhigend rascheln, und die Sonnenstrahlen kitzeln dich in der Nase. Du atmest tief durch, nimmst noch einmal die feinen Gerüche der Natur wahr und öffnest langsam deine Augen.
Klingt die Situation für dich auch zu schön, um wahr zu sein? Der Sommer steht kurz vor der Tür. Doch statt der erhofften Vorfreude und Leichtigkeit im Alltag drehen sich deine Gedanken schon jetzt im Kreis? Wie sollst du bloß allen gerecht werden – und das am besten, ohne deine eigenen Bedürfnisse zu vergessen? Gerade dann ist Achtsamkeit im Sommer ein kraftvoller Weg, um innezuhalten, neue Energie zu tanken und dir selbst wieder näherzukommen.
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Wir haben im Folgenden einige Naturimpulse und Ideen gesammelt, mit denen du dein Wohlbefinden gezielt stärken kannst. Lass dich inspirieren – und entdecke, wie wohltuend Achtsamkeit im Sommer wirklich sein kann.
Inhaltsverzeichnis

Gehen Hand in Hand: Achtsamkeit und Natur
Sommerrituale wie Urlaub, Ferienfreizeiten, Picknick, Ausflüge oder lange Abende mit Familie und Freunden in der Natur können zur Entschleunigung vom Alltag führen – oder das Gegenteil bewirken und in Hektik und Stress ausarten. Doch Stress belastet deinen gesamten Körper und deine mentale Gesundheit leidet ebenso.
Du hetzt von einem zum nächsten Termin und vergisst dabei deinen wichtigsten Menschen: dich selbst. Da helfen selbst kleine, bewusste Auszeiten zum Stressabbau, die du dir fest für dich einplanst – sie sind der Schlüssel für mehr Achtsamkeit im Alltag. An dieser Stelle kommt das Thema Achtsamkeit ins Spiel und das nicht nur im Sommer.
Auch die Natur selbst kann dich in herausfordernden Momenten unterstützen – zum Beispiel helfen dir bestimmte Pflanzen, zur Ruhe zu kommen. Mehr darüber, wie Wildpflanzen Stress abbauen können, erfährst du hier.
Dabei ist Achtsamkeit viel mehr als nur eine Modeerscheinung, die aus kurzen Übungen besteht. Achtsam Leben beschreibt eine grundsätzliche Einstellung und meint, dass wir das Leben bewusst er-leben sollten: Aufmerksam und präsent im Hier und Jetzt, ohne Ablenkung durch äußere Einflüsse oder Gedanken an das, was noch auf deiner To-Do-Liste steht.
Naturimpulse und Sommerrituale unterstützen dich darin, dein Wohlbefinden zu steigern. Die Natur bietet gerade im Sommer vielfältige Möglichkeiten, um Achtsamkeit zu üben und gleichzeitig vom positiven Nutzen der Natur zu profitieren.

Naturimpuls 1: Barfußgehen in der Sommerzeit – die direkte Erdung
Reflektiere einmal: Wann warst du das letzte Mal bewusst mit der Erde verbunden? Wann hast du also direkten Hautkontakt zu Waldboden, Wiese, Sand oder auch zu einem natürlichen Gewässer gehabt? Wann hast du das letzte Mal mit deinen Händen in der Erde gegraben? Wann hast du dich das letzte Mal sprichwörtlich fest verwurzelt gefühlt?
Barfußlaufen auf einer Wiese, kühl und noch feucht vom Morgentau. Schwimmen im Meer oder in einem See. Die Füße im Sand vergraben oder weiches Moos direkt auf der Haut spüren. All das fällt unter Begriffe wie „Earthing“ oder „Grounding“ – und die Frage „Wie erdet man sich richtig?„. Was zum echten Erlebnis der Entschleunigung in der Natur führt.
Die Erde schenkt uns ihre Energie, doch wir schirmen uns ab. Wir laufen in Schuhen, sitzen auf Picknickdecken, bewegen uns auf geteerten Wegen oder auf dem Laufband im Fitnessstudio. Doch selbst technische Geräte bringen ein Kabel mit, das sie erdet, um störungsfrei funktionieren zu können.
Da ist es gut zu wissen, dass Grounding nicht nur dazu beiträgt, achtsam zu leben. Die Erd-Energie ist dazu in der Lage, deine Körper-Energie zu regulieren und oxidativen Stress zu reduzieren. Wenn du dich regelmäßig bewusst erdest, senkst du beispielsweise das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Entzündungen im Körper, dein Nervensystem beruhigt sich, Schlafqualität und Aktivität des Immunsystems steigen an.
Tipp für mehr Achtsamkeit im Sommer: Nutze das Grounding gleich zum Start in deinen Tag oder schließe den Abend in Verbindung mit der Natur ab.
Naturimpuls 2: Waldbaden light – Mikro-Auszeiten im Grünen
Vielleicht hast du schon einmal vom sogenannten „Shinrin Yoku“ gehört? Was hierzulande als Waldbaden bekannt ist, hat in Japan bereits eine lange Tradition. Du denkst, du findest im Alltag schon kaum Zeit für Spontanität und Leichtigkeit? Dann ist „Waldbaden light“ genau das Richtige für dich, denn schon kurze, aber dafür bewusste Aufenthalte in der Natur tragen zur Entschleunigung bei und wirken sich positiv auf deine körperliche wie mentale Gesundheit aus.
Ob im Wald oder im Park: im Sommer ist das Thema Achtsamkeit in der Natur besonders leicht. Genieße das frische Grün, beobachte das Wachstum und die Vielfalt um dich herum. Nimm die Gerüche wahr, lausche den Geräuschen, spüre den Boden unter dir und achte bewusst darauf, mit allen Sinnen zu genießen: Riechen, Fühlen, Hören und Schmecken natürlich nur bedingt. Oft zeigt sich die Natur über ihren Duft besonders intensiv. Und bedenke, dass die Pflanzen um dich herum zu jeder Zeit gesundheitsfördernde Stoffe in die Luft und in den Boden abgeben – wie etwa Terpene, die für den Stressabbau durch Terpene im Wald eine zentrale Rolle spielen. Das macht jede Minute in der Natur wertvoll für dich.
Mini-Übung: Lehn dich an einen Baum an und schließe die Augen. Vielleicht magst du die Hände auf deinem Bauch ablegen. Konzentriere dich auf deine Atmung – Atemzug für Atemzug. Und nun stell dir vor, wie du eins wirst mit der Natur. Wie dein Atem und der Atem der Natur einen Kreislauf bilden und sich gegenseitig brauchen… Der Baum produziert den Sauerstoff, den du zum Leben brauchst… Du atmest die frische Luft ein… und du atmest Kohlendioxid ab, welches der Baum wiederum aufnimmt, um neuen Sauerstoff herzustellen… der Kreislauf des Lebens… Du bist ein Teil des großen Ganzen. Diese Übung eignet sich auch wunderbar als kurze Meditation im Grünen.

Naturimpuls 3: Achtsames Trinken für kreative Leichtigkeit im Alltag
Stell dir einmal vor: Dein Körper besteht zu über 50 Prozent aus Wasser – und es findet ein permanenter Austausch statt. Ob über Atem, Schweiß oder Urin: Du gibst ständig Wasser ab. Umso wichtiger ist es, regelmäßig zu trinken und dabei achtsam zu spüren, was dir guttut.
Nutze die Achtsamkeit im Sommer, um ein feineres Gespür für deinen Flüssigkeitsbedarf und neue Trinkgewohnheiten zu entwickeln. Wie fühlt sich Durst eigentlich an – und welches Getränk löscht ihn auf natürliche Weise?
Gestalte kleine Sommerrituale für kreative Getränke. Sammle Kräuter, Früchte oder essbare Blüten und probiere dich aus: Welche Komposition steigert dein Wohlbefinden im Sommer? Beerenfrüchte zaubern dein Getränk bunt und liefern wertvolle Antioxidantien – dazu ein zarter Duft von frischer Minze oder Blüten.
Ergänzend kannst du natürliche Helfer wie ätherische Öle für mehr Energie nutzen – zum Beispiel Zitrusdüfte oder Pfefferminze, die deine Sinne aktivieren und neue Leichtigkeit bringen.
Auch Wildkräuter wie Löwenzahn oder Gänseblümchen bereichern Getränke und Speisen: Die Blätter liefern wertvolle Bitterstoffe, die Blüten sorgen für Farbe und Geschmack. Vielleicht hast du Lust, neue Geschmackskombinationen auszuprobieren – mit Wildkräutern, Beeren oder Blüten.
Gerade in der warmen Jahreszeit bieten sich leichte, kreative Wildkräuter Rezepte an, die nicht nur erfrischen, sondern auch deine Selbstfürsorge unterstützen.
Achtsam leben heißt auch hier, die Sinne bewusst einzusetzen – und die kleinen Naturimpulse zu nutzen, die der Sommer dir schenkt.
Naturimpuls 4: Den Sonnenaufgang begrüßen
Im Sommer ist die beste Zeit, um Achtsamkeit und neue Routinen zu etablieren. Nutze die Kraft der frühen Stunden für dich, um in Ruhe und gut strukturiert in deinen Tag zu starten.
Drei Minuten für dich: Ob am Fenster, auf dem Balkon oder vielleicht sogar barfuß in der Natur. Nimm dir eine Tasse warmes Wasser, atme tief durch und beobachte, welche Naturimpulse dir deine Umgebung schenkt. Der Sonnenaufgang symbolisiert Wachstum und Neuanfang.
Hörst Du die Vögel zwitschern? Sie stehen für die Leichtigkeit im Alltag. Schreibe deine Gedanken auf und überlege dir, wie du deinen Tag sinnvoll strukturieren kannst. Zusätzlich kannst du deinen Körper sanft in Bewegung bringen, indem du beispielsweise den Sonnengruß aus dem Yoga übst.

Naturimpuls 5: Achtsam atmen im Schatten
Wenn es im Sommer warm ist und die Sonne vom Himmel strahlt, dann ist auch der Schatten wertvoll für deine Gesundheit. Die Kühle lädt förmlich zu einer Pause voller Achtsamkeit ein und erfrischt Körper und Geist. Such dir daher einen Ort, der dir besonders gut gefällt und mach es dir gemütlich.
Schließ deine Augen und spüre aufmerksam deiner natürlichen Atmung nach. Wie fühlt sie sich an und wo spürst du sie? Vielleicht kitzelt die Atemluft dich am Naseneingang und du nimmst eine sanfte Kühle wahr. Spürst du auch den Luftstrom im Rachenraum und bemerkst du, dass sich der Atem erst dann wieder zeigt, wenn er deine Lungen ausfüllt?
Stell dir vor, wie dich die kühlere Luft an deinem Schattenplatz erfrischt und wie durch ein wenig Achtsamkeit in der Natur mehr und mehr Leichtigkeit Platz im Alltag findet. Diese einfache Atemwahrnehmung gehört zu den effektivsten Achtsamkeitsübungen, um dich im Moment zu zentrieren.
Naturimpuls 6: Kreatives Naturjournal – was schenkt dir der Sommer?
Achtsamkeit, Wohlbefinden und Kreativität gehen vor allem im Sommer Hand in Hand. Nimm dir Zeit für Sommerrituale in der Natur und verbinde achtsame Spaziergänge oder Picknicks mit der phantasievollen Gestaltung eines Naturjournals. Lege Blätter und Blüten als Mandala.
Beobachte, welche Pflanzen um dich herum wachsen. Welche Formen und Farben haben Sie? Wo genau wachsen Sie? Welche Gedanken hast Du bei deinen Entdeckungen? Schreibe all die wertvollen Naturimpulse auf und erstelle so nach und nach dein eigenes Buch – voller Achtsamkeit für die Natur und dich selbst.
Naturimpuls 7: Abendlicher Dankbarkeitsgang
Rituale und Gewohnheiten sind in der Lage, dir mehr Leichtigkeit im Alltag zu schenken. Du wünschst dir, bewusster und im Einklang mit der Natur zu leben? Dann etabliere eine Routine für dich, die dich dabei unterstützt, deinen Tag positiv und voller Achtsamkeit abzuschließen.
Geh nach draußen und lass bei einem Spaziergang deine Gedanken fließen: Was war heute schön? Welche Momente haben dir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert? Wofür bist Du dankbar? Schreibe deine Gedanken ruhig auf und sammle auf diese Weise wertvolle Momente. Du wirst sehen, wie viel Schönes allein im Sommer geschieht, wenn du die Achtsamkeit und Selbstfürsorge bewusst einlädst.
Fazit zu mehr Achtsamkeit im Sommer
Themen wie Achtsamkeit, Dankbarkeit und Leichtigkeit lassen sich im Sommer besonders gut im Alltag etablieren. Nutze hier die Natur und all ihre kleinen Zeichen zur bewussten Entschleunigung und zur Steigerung deines Wohlbefindens. Die warme Jahreszeit lädt dich förmlich ein, draußen zu sein und das Leben achtsam zu genießen. Dabei reichen schon kurze Momente, die du dir regelmäßig selbst widmest. Nutze die Naturimpulse und Ideen, probiere dich aus und schau, was dir persönlich gut tut.
Quellenverzeichnis:
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Die Techniker (tk.de): „Ohne Wasser läuft nichts“
Sportärztezeitung: „Grounding / Erdung“
Stiftung Gesundheitswissen: „Stress: Wozu ist er gut? Wann macht er krank?“
AOK – Die Gesundheitskasse: „Wie Achtsamkeit das Gehirn positiv beeinflusst“