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Die geheime Macht der Darmbakterien – Interview mit Dr. Lulit Christa Schatz & DI Mabon Negovec 

 16 Dezember 2015

Andreas Paffrath

Die geheime Macht der Darmbakterien - Interview mit Dr. Lulit Christa Schatz & DI Mabon Negovec

Es ist traurig, aber wahr … im deutschsprachigen Raum leidet schätzungsweise jeder 3. Erwachsene an chronischen Verdauungsbeschwerden.

Im Interview heute spreche ich heute mit der Ärztin Dr. Lulit Christa Schatz und dem Ernährungsexperten DI Mabon Negovec über Wege zur Bauch- bzw. Darmgesundheit - und welche Möglichkeiten es gibt, wie wir unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden selber in den Griff bekommen können.

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Interessante Fakten:

Die durchschnittliche Darmflora bei EU Bürgern weist im Vergleich zur durchschnittlichen Darmflora bei Menschen aus Burkina Faso (Afrika) einen wesentlich höheren Anteil an entzündungsfördernden Bakterien auf!   Der unterschiedliche Lebensstil und die unterschiedliche Ernährungsweise spiegelt sich also auch in der Darmflora wieder! Ebenfalls sehr interessant: Die Häufigkeit an Infektionskrankheiten ist seit den 50er Jahren stark gesungen. Im Gegensatz dazu ist die Anzahl an chronischen Erkrankungen und Autoimmunerkrankungen stark gestiegen: Verantwortlich hierfür ist laut Dr. Lulit Schatz der großflächige Einsatz von Antibiotika, die einen massiven Einfluss auf die Darmflora nehmen.

 Weitere Themen des Interviews:

  • Welche Probleme können durch eine Fehlbesiedlung des Darms ausgelöst werden?
  • Was ist die Aufgabe der Darmflora
  • Warum ist die Darmflora bei vielen Menschen nicht im Gleichgewicht?
  • Wie erkenne ich, wie es um meine Darmbakterien gestellt ist?
  • Was hilft, die Darmbakterien wieder aufzubauen / sie zu unterstützen?

Eine Stadt fastet

In Österreich hat das NutriTeam im Frühjahr 2015 eine einzigartige Aktion realisiert. Zum ersten Mal überhaupt, hat sich eine ganze Gemeinde (Passail mit 2000 Einwohnern) entschlossen, ihren Einwohnern die Möglichkeit zu einer gemeinsamen Intensiv-Fastenwoche unter professioneller Leitung (nach der Buchingermethode) zu geben.

65 Menschen haben daran teilgenommen und ganze 64 haben die Fastenwoche inkl. der dazugehörigen 4-wöchigen Aufbauzeit durchgeführt (1 Person wurde krank und musste abbrechen).

Die Aktion war so erfolgreich, dass Passail bereits die Wiederholung im Jahr 2016 organisiert und die dazugehörige Bezirkshauptstadt mit insgesamt 10.000 Einwohnern wird sich im Frühjahr 2016 gleich anschließen. Zwei weitere Gemeinden in der Steiermark planen eine Umsetzung für 2017.

Mehr Informationen zu Dr. Lulit Christa Schatz und dem Ernährungsexperten DI Mabon Negovec findest Du hier:

NutriTeam.at

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Die Inhalte auf diesen Seiten sind als zusätzliche Gesundheitsinformationen zu betrachten und ersetzen keine medizinischen Ratschläge von Ärzten oder Therapeuten.


Experte

DI Mabon Negovec, Dr. Lulit Christa Schatz


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  • Hallo Herr Negovuc und Frau Schatz, ich danke für Ihr interessantes Interview. Mich hatte noch das Thema Zucker interessiert. Wie sehen Die das, gar keinen oder mässig zunehmen oder ist dieser ihrer Meinung unbedenklich, da Sie gar nichts dazu gesagt haben. Ich danke Ihnen für eine Antwort . Mit herzlichen Grüssen
    Sylvia Schoofs
    P.S. Schade das Sie so weit entfernt sind, sonst würde ich Sie gerne besuchen und mehr erfahren. Hast mich sehr neugierig gemacht, danke!

  • Danke, Andreas. Wieder ein sehr informatives Interview. Ein superspannendes und wichtiges Thema… Ich schätze auch sehr, dass die Gespräche zeitlich überschaubar sind – obwohl sie so viel zu bieten haben!
    Eine Frage hätte ich zum Fasten: nach Buchinger bedeutet mit GEKOCHTER Brühe. Ist es auch möglich, mit dem NutriTeam auch ganz ROH zu fasten? Liebe Grüße und noch schöne Adventszeit, Carmen

  • Liebe Frau Schoofs,

    ja, wir hätten da auch noch doppelt so lange zu dem Thema sprechen können 😉 und Zucker ist natürlich auch ein wichtiger Punkt!

    Raffinierter Zucker bringt die Darmflora massiv aus dem Gleichgewicht. Wir merken dass sehr stark nach unseren Fastenseminaren. Beim Fasten stabilisiert sich die Darmflora, wie bei keiner anderen Massnahme. Nach unserer 4-wöchigen (relativ strengen) Aufbauphase fühlen sich die Teilnehmer sehr vital und wundern sich darüber wie gut sie alle Lebensmittel vertragen. Sobald man aber wieder beginnt Speisen zu konsumieren – die raffinierten Zucker enthalten – kippt dieses Gleichgewicht in kürzester Zeit. Dann reagiert der Körper wieder Blähungen und Verdauungsbeschwerden. Natürlich fühlt man sich noch gut, da der Körper sehr stark entlastet wurde … aber man merkt, dass das uneingeschränkte Wohlgefühl zu kippen beginnt.

    Pathogene (krankmachende) Keime gedeihen unter Einfluss des raffinierten Zuckers besser und verdrängen die gesunden Mikroorganismen.

    Lg
    Mabon Negovec

  • Liebe Carmen,

    natürlich gibt’s auch die Möglichkeit ausschließlich in der Rohkost zu bleiben. Wir haben während der letzen beiden Jahre ein Seminar gemeinsam mit Angelika Fischer veranstaltet, in dem wir die Teilnehmer einleitend rohköstlich haben fasten lassen. Wir machen dann einfach eine Suppe mit dem Thermomix und bleiben unter den 42°C und anstatt der Tees gibt’s dann kalte Auszüge.

    Liebe Grüße
    Mabon

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