Ätherische Öle gewinnen immer mehr an Popularität. Sie werden für ihre vielfältigen Anwendungen in der Aromatherapie, Kosmetik und Naturheilkunde geschätzt. Doch nicht jedes Öl ist gleich. Um die volle Wirkung der Heilöle zu nutzen und von ihrer hohen Qualität zu profitieren, ist es wichtig, beim Kauf auf einige Punkte zu achten.
In diesem Beitrag erfährst du, welche Kriterien du bei der Wahl von ätherischen Ölen berücksichtigen solltest. Zudem geben wir dir Rezepte und Anwendungsbeispiele, wie du Heilöle bei dir Zuhause einsetzen kannst.
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Inhaltsverzeichnis
Heilöle: Wirkung naturreiner ätherischer Öle auf die Gesundheit und Psyche
Ätherische Öle können dein Wohlbefinden auf vielfältige Weise unterstützen. Sie fördern nicht nur die Gesundheit, sondern wirken auch positiv auf deine Psyche. Durch ihre Aromawirkung beeinflussen Heilöle beispielsweise das limbische System, welches für Emotionen zuständig ist.
Gesundheitsfördernde Wirkung auf den Körper
- Haut: Heilende Öle wie Teebaumöl können bei Hautproblemen Linderung verschaffen.
- Lunge: Eukalyptusöl kann bei Erkältungen die Atmung erleichtern.
- Muskeln: Rosmarinöl kann durch seine wärmende Wirkung Muskelverspannungen lösen.
Aromatherapie für die Psyche
- Lavendelöl: Hilft bei Stressabbau und Entspannung.
- Bergamotte: Verbessert die Stimmung und wirkt angstlösend.
- Sandelholz: Steigert die Konzentration und wirkt beruhigend.
Heilöle kaufen: Was sind die besten Öle für zu Hause?
Beim Kauf von Heilölen für daheim solltest du auf Qualität und Reinheit achten. Hier findest du einige der beliebtesten ätherischen Öle und ihre Verwendung:
- Lavendel: Dein idealer Begleiter für Pflege und Entspannung, perfekt zur Beruhigung vor dem Schlafengehen.
- Teebaumöl wirkt antiseptisch und hilft hervorragend bei entzündlichen Hautproblemen.
- Pfefferminz: Fühle dich belebt, Pfefferminzöl hilft bei Verdauungsproblemen und mindert Schmerzen.
- Zitrone: Ein Frischekick für deine Stimmung, unterstützt dein Immunsystem.
- Eukalyptus: Besonders nützlich bei Erkältungen, löst Schleim und mindert Beschwerden.
Unsere Empfehlungen für Bezugsquellen:
Bei ätherischen Ölen solltest du auf hohe Qualität achten. Deshalb empfehlen wir statt den im Handel häufig erhältlichen ätherischen Ölen von Primavera oder der bekannten Marke doTERRA die ätherischen Öle von Young Living.
Hochwertige Heilöle kaufen: Wie erkenne ich Top-Qualität? (5 Tipps)
Beim Kauf von Heilölen möchtest du sicher sein, dass du ein qualitativ hochwertiges Produkt erhältst. Hier sind 5 Tipps, die dir dabei helfen:
1. Botanischer Name: Jedes ätherische Öl sollte seinen botanischen Namen auf dem Etikett aufführen. Dies gewährleistet, dass du genau weißt, welche Pflanze verwendet wurde, und hilft bei der Identifikation von Echtheit.
2. Herstellungsverfahren: Qualitätshinweise gibt auch das Herstellungsverfahren. Kaltgepresst oder destilliert – diese Verfahren gelten als besonders schonend und erhalten die wertvollen Inhaltsstoffe.
3. Herkunftsland: Die Qualität des Öls kann durch das Herkunftsland beeinflusst werden. Viele Pflanzen gedeihen am besten in ihrem natürlichen Habitat, was sich positiv auf die Ölqualität und die Menge der gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe auswirkt.
4. Seriöse Händler: Kaufe von Händlern, die für ihre Qualität bekannt sind. Informiere dich über ihre Reputation und schaue nach Gütesiegeln oder Zertifikaten. Wir empfehlen die Öle von Young Living.
5. Bauchgefühl: Zögere nicht, das Produkt zu prüfen und auf dein Bauchgefühl zu hören. Wie riecht das Öl? Natürliche Öle haben in der Regel einen komplexen, anhaltenden Duft ohne scharfe oder chemische Noten.
Kann man Heilöle selber machen?
Du kannst tatsächlich Heilöle selbst herstellen, und es ist leichter, als du vielleicht denkst. Allerdings geht es hierbei nicht darum, ätherische Öle selber zu machen (was sehr aufwändig ist), sondern darum, unter Verwendung der ätherischen Öle z.B. Massageöle herzustellen.
Für die Anfertigung von Massageölen benötigst du keinen Destillierapparat. Grundlage für das Öl können verschiedene Pflanzenöle sein, wie etwa Oliven- oder Mandelöl, welche oft wegen ihrer feuchtigkeitsspendenden und pflegenden Eigenschaften verwendet werden.
Ein einfaches Rezept für ein selbstgemachtes Heilöl könnte so aussehen:
- 100 ml naturreines Mandelöl als Basis
- 6 Tropfen Lavendelöl für Entspannung
- 4 Tropfen Pfefferminzöl für die Konzentration
Mandelöl dient als Trägeröl, in das du die ätherischen Öle einmischst. Gib dazu einfach das Mandelöl in eine Glasflasche (am besten dunkles Glas) und tropfe die ätherischen Öle hinein. Schütteln, fertig!
Dein selbstgemachtes Öl kannst du zur Massage verwenden, um von den wohltuenden und wirkungsvollen Effekten der Pflanzen zu profitieren. Das Herstellen von Ölen ist eine wunderbare Möglichkeit, um die Kraft der Natur in deinem Alltag zu nutzen.
Ätherische Öle, die bei verschiedenen Krankheiten unterstützend wirken und entzündungshemmende sowie desinfizierende Eigenschaften besitzen, werden durch Verfahren wie Wasserdampfdestillation oder Kaltpressung gewonnen. Diese Art der Ölherstellung ist sehr aufwändig und setzt spezielles Equipment voraus. Aus diesem Grund ist es einfacher, gute ätherische Öle von namhaften Herstellern zu beziehen, wie beispielsweise Young Living.
Heilkräuter Öle einfach selbst gemacht: 3 Heilöle-Rezepte zum Selbermischen
Heilöl gegen Stress und Verspannung
Ein beruhigendes Heilöl kannst du mit Lavendel, Sandelholz und Kamille ansetzen. Diese Dreierkombination ist bekannt für ihre entspannende Wirkung.
Zutaten:
- 10 ml Basisöl (z.B. Mandel- oder Jojobaöl)
- 2 Tropfen Lavendelöl
- 2 Tropfen Sandelholzöl
- 1 Tropfen Kamillenöl
Anleitung:
- Mische die ätherischen Öle mit dem Basisöl in einer kleinen Flasche.
- Die Flasche verschließen und leicht schütteln, um alles zu vermischen.
- Für die Anwendung einige Tropfen des Öls sanft in die Haut einmassieren.
Heilöl für mehr Fokus und Konzentration
Ein anregendes Heilöl stellst du aus Rosmarin, Pfefferminz und Zitrone her. Es ist ideal zur Steigerung der geistigen Klarheit.
Zutaten:
- 10 ml Basisöl
- 2 Tropfen Rosmarinöl
- 2 Tropfen Pfefferminzöl
- 1 Tropfen Zitronenöl
Anleitung:
- Verfahre wie oben beschrieben, um die Öle zu mischen.
- Nutze das Heilöl bei Bedarf an den Schläfen oder Handgelenken für einen Fokus-Boost.
Ätherische Ölmischung „Waldruhe“ für mehr Wohlbefinden
Diese Mischung eignet sich zum Entspannen und Nachspüren der Waldatmosphäre.
Zutaten:
- 10 ml Basisöl
- 2 Tropfen Fichtennadelöl
- 2 Tropfen Zirbenöl
- 1 Tropfen Tannenöl
Anleitung:
- Kombiniere die Öle in einer Flasche.
- Schüttle die Flasche, um die Mischung zu vereinen.
- Trage das Öl auf deine Pulsstellen auf, um dir eine Auszeit zu gönnen und in die Ruhe des Waldes einzutauchen.
Auch interessant: „Ätherische Öle gegen Wespen und Mücken: 3 einfache Rezepte“ oder „Zitronenöl selber machen: Schnelles Rezept und Verwendung“
Wie werden Heilöle angewandt?
Heilöle können auf verschiedene Weise angewendet werden – je nach Zweck und persönlicher Vorliebe. Hier eine kleine Anleitung für einige gängige Methoden:
Inhalation
- Nimm einige Atemzüge direkt aus der Flasche für einen schnellen Effekt.
- Nutze einen Diffusor, um das Öl im Raum zu verteilen und einen längeren Effekt zu erzielen.
Hautanwendung
- Verdünne ätherische Öle mit einem Trägeröl, wie Jojoba- oder Mandelöl, um Hautirritationen zu vermeiden.
- Lokal: Auf besondere Körperstellen wie Schläfen oder Handgelenke für eine gezielte Wirkung.
- Flächig: Auf größere Hautbereiche zur allgemeinen Hautpflege.
Bäder
- Füge für ein wohltuendes Vollbad einige Tropfen des Heilöls dem Badewasser bei.
- Die Wärme des Wassers unterstützt die Wirkung der Öle.
Massagen
- Bereite ein Massageöl mit einem Trägeröl und speziellen ätherischen Heilölen vor.
- Trage das Massageöl auf die beanspruchten Muskeln und Gelenke auf.
- Die Kombination aus Massage und Heilölen fördert Entspannung und Wohlbefinden.
Kompressen
- Tränke ein Tuch mit verdünntem Heilöl und lege es auf die betroffene Stelle.
Du möchtest tiefer in die Welt der Öle eintauchen? Dann wäre unser Beitrag „Leinöl & die Wirkung bei Wechseljahren: Hilft es wirklich“ ebenfalls interessant.
Häufige Fragen zu ätherischen Heilölen und Heilkräuter Ölen
Welches Öl hat heilende Wirkung?
Vielen Ölen werden heilende Eigenschaften zugeschrieben. Beispielsweise ist Schwarzkümmelöl bekannt für seine entzündungshemmenden Eigenschaften und wird oft bei Arthritis empfohlen. Auch ätherische Öle haben heilende Wirkung. Die meisten wirken entspannend, entkrampfend und teilweise auch antibakteriell.
Welches ätherische Öl für was?
Ätherische Öle finden diverse Anwendungsbereiche. Zum Beispiel wird Teebaumöl häufig bei Hautproblemen wie Akne eingesetzt, während Lavendelöl für seine beruhigenden Effekte und Hilfe gegen Schlaflosigkeit bekannt ist.
Für was ist Minzöl gut?
Minzöl, besonders wenn es um das japanische Minzheilöl geht, wird oft bei Magenbeschwerden oder zur Linderung von Kopfschmerzen verwendet.
Was sind ägyptische Heilöle?
Ägyptische Heilöle sind historische Ölpräparate, denen traditionell eine therapeutische Wirkung nachgesagt wird. Sie wurden in der Antike für verschiedenste Beschwerden genutzt und schließen oft Bestandteile ein, die heute in der Aromatherapie verwendet werden.
Wie gut sind die Heilöle von Doterra?
Doterra ist bekannt für ihre breite Palette an hochwertigen ätherischen Ölen. Viele Nutzer schätzen ihre reinen Öle und berichten über positive Erfahrungen, bezüglich der Wirkung und Vielfältigkeit der Anwendung. Wir empfehlen jedoch die ätherischen Öle von Young Living.
Welche ätherischen Öle gelten als besonders heilend?
Einige besonders hochgeschätzte heilende ätherische Öle sind beispielsweise Lavendelöl für Stressabbau und verbesserten Schlaf, Pfefferminzöl für die Verdauung und Eukalyptusöl für seine antimikrobiellen Eigenschaften.
Quellenverzeichnis:
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