Hast du Lust Apfelsaft selbst herzustellen? Dann bist du hier genau richtig. Ob mit einem hochwertigen Entsafter oder einfachen Küchenutensilien – in diesem Artikel zeigen wir dir nicht nur, wie du Apfelsaft selbst machst mit Entsafter sondern auch noch zwei weitere Methoden zur Apfelsaftherstellung. Das heißt: Egal, ob du einen Entsafter, Dampfentsafter oder einfache Küchenutensilien verwendest, hier findest du die passende Anleitung für deinen perfekten Apfelsaft.
Inhaltsverzeichnis
Wie Apfelsaft machen? 3 Methoden zur Apfelsaft-Herstellung
Apfelsaft selber zu machen ist einfacher, als du denkst. 3 bewährte Methoden sind:
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- die Kaltpressung mit dem Entsafter
- das manuelle Pressen ohne spezielle Geräte
- die Herstellung mit einem Dampfentsafter.
Jede Methode hat ihre eigenen Vorteile und bringt leckeren Apfelsaft hervor. Lass sie uns also genauer anschauen:
Kaltgepressten Apfelsaft mit Entsafter selber machen
Mit einem Entsafter kannst du köstlichen, kaltgepressten Apfelsaft ganz einfach zu Hause herstellen. Wasche die Äpfel gründlich, entkerne sie und schneide sie dann in Stücke, bevor du sie durch den Entsafter gibst. Diese Methode erhält die meisten Nährstoffe, punktet mit hoher Saftausbeute und sorgt für einen besonders frischen Geschmack.
Ein hochwertiger Entsafter ist dabei essenziell, um die maximale Saftausbeute und Qualität zu erzielen. Ein Slow Juicer ist dabei besonders empfehlenswert, da er die Äpfel schonend presst und so mehr Vitamine und Antioxidantien im Saft erhält. Der Slow Juicer produziert außerdem eine größere Saftmenge im Vergleich zu herkömmlichen Zentrifugenentsaftern und sorgt für einen intensiveren Geschmack.
Entdecke hier unsere leckeren Slow Juicer Rezepte.
Apfelsaft ohne Entsafter selber pressen
Du hast keinen Entsafter? Kein Problem! Du kannst deinen Apfelsaft auch ohne spezielle Geräte herstellen.
Hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du das machst:
- Äpfel vorbereiten: Wasche die Äpfel gründlich. Entferne beim zerkleinern Kerne und Stiele, braune Stellen und Druckstellen.
- Äpfel reiben: Reibe die Apfelstücke mit einer Küchenreibe oder einer elektrischen Küchenmaschine zu feinem Apfelmus.
- Saft auspressen: Lege ein sauberes Küchentuch oder ein Käsetuch über eine Schüssel. Gib das geriebene Apfelmus in das Tuch und drehe es fest zusammen, um den Saft herauszupressen. Drücke dabei so viel Saft wie möglich aus.
Alternativ kannst du einen Kartoffelstampfer verwenden, um die geriebenen Äpfel in einem Sieb zu zerdrücken und den Saft herauszufiltern. Diese Methode ist besonders praktisch, wenn du keine großen Investitionen tätigen möchtest. Der Saft ist genauso lecker und gesund, allerdings etwas arbeitsintensiver. Perfekt für den gelegentlichen Genuss oder kleinere Mengen.
Apfelsaft haltbar machen: Selbstgemachter Apfelsaft mit dem Dampfentsafter
Mit einem Dampfentsafter kannst du größere Mengen Apfelsaft haltbar machen. Fülle die Äpfel in den Dampfentsafter und erhitze sie, bis der Saft austritt. Dies dauert etwa 1 bis 1,5 Stunden. Der Vorteil dieser Methode ist die längere Haltbarkeit des Safts, ideal, wenn du einen Vorrat anlegen möchtest.
Achte darauf, die Geräte gründlich zu reinigen, um die Qualität und Hygiene des Safts zu gewährleisten. Du kannst den Apfelsaft in Gläsern oder Flaschen einkochen, was eine ebenfalls lange Haltbarkeit gewährleistet. So hast du das ganze Jahr über Apfelsaft – zwar kein frischen, aber haltbaren. Alternativ kannst du den Saft einfrieren.
Die gleiche Methode mit einem anderen Namen bzw. Gerät ist das Entsaften im Einkochautomaten.
Apfelsaft Rezepte: So machst du frischen Apfelsaft ohne Zusätze selbst (Anleitung)
Ein einfaches Rezept mit dem du frischen Apfelsaft herstellen kannst, benötigt nur Äpfel und deine gewählten Utensilien. Nutze dafür eine der 3 oben genannten Methoden (mit Entsafter, ohne Entsafter oder mit dem Dampfentsafter), um den Saft auf dem Apfel zu bekommen. Ist der Apfelsaft zu sauer? Dann füge nach Bedarf deine Lieblings Zucker Alternative hinzu, beispielsweise Agavendicksaft.
Du möchtest deinen Saft noch etwas aufpeppen? Dann probier das hier:
Zutaten:
- 1 Liter frisch gepresster Apfelsaft
- 500 ml Sprudelwasser
- 1 Bio-Zitrone (in Scheiben geschnitten oder entsaftet)
- 1 Handvoll frische Minzblätter
- 1 EL Agavendicksaft oder Honig (optional)
- Eiswürfel
Zubereitung:
- Apfelsaft kühlen: Stelle den frisch gepressten Apfelsaft in den Kühlschrank, damit er gut gekühlt ist.
- Zitrone und Minze vorbereiten: Wasche die Bio-Zitrone gründlich und schneide sie in dünne Scheiben (oder entsafte die Zitrone). Pflücke die Minzblätter von den Stielen ab und wasche sie.
- Apfelsaft mischen: Gieße den gekühlten Apfelsaft in eine große Karaffe. Füge die Zitronenscheiben oder Zitronensaft und die Minzblätter hinzu.
- Süßen und aufgießen: Wenn du möchtest, kannst du den Apfelsaft mit Agavendicksaft oder einer anderen Zuckeralternative nach Geschmack süßen. Rühre gut um, bis sich der Süßstoff aufgelöst hat.
- Mit Sprudel auffüllen: Kurz vor dem Servieren, fülle die Karaffe mit dem gekühlten Sprudelwasser auf. Dadurch bleibt der Apfelsaft spritzig und frisch.
- Servieren: Fülle Gläser mit Eiswürfeln und gieße den erfrischenden Sommer-Apfelsaft darüber. Garniere jedes Glas mit einer Zitronenscheibe und einem Minzblatt.
Dein selbstgemachter Saft enthält keine Konservierungsstoffe oder Industriezucker und ist deshalb natürlich und gesund – ideal für den direkten Genuss oder als Basis für Mixgetränke.
Probier dich aus. Ob das hinzugeben von Zimt, anderer Früchte oder Wasser mit Kohlensäure – deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! Hier findest du noch eine ganze Reihe weiterer Entsafter Rezepte.
Wusstest du, dass du auch ganz einfach Apfelessig selber machen kannst?
Tipps und Tricks zur Herstellung von Apfelsaft
Damit dein Apfelsaft besonders lecker und gesund wird, gibt es einige hilfreiche Tipps und Tricks, die du beachten solltest. Von der Auswahl der richtigen Apfelsorten über die Verwendung von Bio-Äpfeln bis hin zu speziellen Geräten wie Slow Juicern – hier erfährst du alles, was du wissen musst.
Diese Tipps helfen dir, den besten Geschmack und die höchste Nährstoffdichte aus deinen Äpfeln herauszuholen.
#1 Apfelsaft aus Bio-Äpfeln herstellen
Bio-Äpfel sind ideal für die Saftproduktion, da sie frei von Pestiziden sind und einen besseren Geschmack bieten. Kaufe sie am besten auf regionalen Bauernmärkten oder in Bio-Supermärkten. Lagere die Äpfel kühl und trocken, um ihre Frische vor der Verarbeitung zu bewahren.
So erhältst du einen besonders natürlichen und gesunden Saft.
#2 Welche Äpfel eignen sich? Die besten Apfelsorten finden
Für süßen Saft eignen sich Sorten wie Gala, Fuji und Golden Delicious. Wenn du einen säuerlicheren Geschmack bevorzugst, wähle Granny Smith, Braeburn oder Jonagold.
Eine Mischung verschiedener Sorten kann den Geschmack ausgewogener machen. Experimentiere mit unterschiedlichen Kombinationen, um deinen perfekten Saft zu finden.
#3 Slow Juicer statt Heißentsafter verwenden
Mit einem Slow Juicer werden die Äpfel kalt gepresst. Das sorgt dafür, dass wichtige und gesunde Nährstoffe in deinem Saft enthalten bleiben. Auch erzielst du eine höhere Saftausbeute.
Der Heißentsafter mindert Nährstoffe, tötet aber auch Bakterien ab. Dein Saft wird bei der Herstellung pasteurisiert, also länger haltbar gemacht. Das sorgt zwar dafür, dass du deinen Saft länger verwenden kannst, dennoch lohnt sich der Einsatz eines Slow Juicers für einen besonders nährstoffreichen und geschmackvollen Apfelsaft. Schließlich kannst du den kaltgepressten Saft auch einfach Einfrieren, wenn du ihn haltbar machen willst.
Am besten ist es natürlich trotzdem, mit dem Slow Juicer einfach nur die Menge herzustellen, die du auch wirklich verwendest. So hast du immer einen unschlagbar frischen, gesunden und leckeren Saft.
#4 Platzsparend einwecken mit Apfelmus statt Saft
Statt Apfelsaft kannst du auch Apfelmus einkochen, was platzsparender ist. Wasche dafür die Äpfel gründlich und schneide sie in kleine Stücke. Entferne das Kerngehäuse und Stiele, braune Stellen und Druckstellen.
Bringe die Äpfel mit Wasser zum kochen und lasse diese ca. 20-30 min köcheln. Danach kannst du sie noch pürieren und in ein sauberes Glas abfüllen.
Apfelmus eignet sich hervorragend für Desserts und Backwaren und bietet vielseitige Verwendungsmöglichkeiten.
Wie lange ist der selbstgemachte Apfelsaft haltbar?
Den selbst gemachten Apfelsaft kannst du im Kühlschrank bis zu 24 Stunden aufbewahren. Trinke ihn aber am besten direkt nach dem Ensaften.
Pasteurisierter Saft, der auf 75-85°C erhitzt und in sterilisierte Flaschen abgefüllt wird, ist ungeöffnet, dunkel und kühl gelagert bis zu einem Jahr haltbar. Tiefgefrorener Apfelsaft bleibt bis zu 6 Monate frisch. Achte auf eine ordnungsgemäße Lagerung, um die Qualität des Safts zu bewahren.
Apfelsaft pasteurisieren und andere Methoden zum Haltbarmachen
Um Apfelsaft haltbar zu machen, kannst du ihn pasteurisieren. Erhitze den Saft auf ca. 80 Grad und fülle ihn in sterilisierte Flaschen ab. Alternativ kannst du den Saft in Gläser füllen und diese im Wasserbad erhitzen. Eine weitere Methode ist das Einfrieren des Safts in Eiswürfelformen oder Behältern. Das würden wir dir auch empfehlen, denn: Warum Nährstoffe durch Hitze zerstören, wenn man den Saft auch einfach einfrieren kann – ohne Nährstoffverlust!
Ist selbstgemachter Apfelsaft gesund?
Selbstgemachter Apfelsaft enthält viel Vitamin C, Antioxidantien und Ballaststoffen. Da er keine Konservierungsmittel oder Zuckerzusätze enthält, ist er eine gesunde Wahl.
Frisch zubereiteter Saft hat die maximale Nährstoffdichte, da er nur kurze Lagerzeiten hat. Genieße den vollen Geschmack und die gesundheitlichen Vorteile deines selbstgemachten Apfelsafts.
Häufig gestellte Fragen zum Apfelsaft selbst machen mit Entsafter
Tauchen immer wieder Fragen auf bei deinem Vorhaben deine Äpfel zu entsaften? Wie lange ist der Saft haltbar? Welche Geräte benötigst du? Kann man Äpfel im Entsafter entsaften? In diesem Abschnitt beantworten wir die häufigsten Fragen rund um das Thema Apfelsaft selbst machen mit dem Entsafter.
Kann man Äpfel im Entsafter entsaften?
Ja, du kannst Äpfel mit jedem handelsüblichen Entsafter entsaften. Wasche und entkerne die Äpfel gründlich. Nach dem Pressen solltest du den Entsafter gründlich reinigen, um die Langlebigkeit des Geräts zu gewährleisten und eine hohe Saftqualität zu sichern.
Wie lange ist Apfelsaft aus dem Entsafter haltbar?
Frisch gepresster Apfelsaft hält sich im Kühlschrank bis zu 24 Stunden. Pasteurisierter Saft kann dunkel und kühl gelagert bis zu einem Jahr haltbar sein, wenn er korrekt verschlossen wird. Gefrorener Saft bleibt bis zu 6 Monate frisch.
Wie lange müssen Äpfel in den Dampfentsafter?
Äpfel müssen im Dampfentsafter durchschnittlich 1 bis 1,5 Stunden erhitzt werden. Kontrolliere regelmäßig die Saftmenge und achte auf eine gleichmäßige Hitze. So erzielst du das beste Ergebnis und eine hohe Saftausbeute. Wir empfehlen jedoch das Kaltentsaften mit einem Slow Juicer.
Wie viel kg Äpfel braucht man für 1 Liter Apfelsaft?
Für 1 Liter Apfelsaft benötigst du durchschnittlich 1,5 bis 2 kg Äpfel. Der Saftgehalt variiert je nach Apfelsorte. Ein hochwertiger Entsafter kann die Ausbeute maximieren und sorgt für einen besonders frischen und geschmackvollen Saft.
Welche Geräte braucht man für Apfelsaft?
Zum Apfelsaft selbst machen mit Ensafter benötigst du einen Entsafter, entweder einen Slow Juicer oder einen Zentrifugenentsafter. Ein Dampfentsafter ist ideal für größere Mengen und eine längere Haltbarkeit. Es geht auch mit einfachen Küchenutensilien, wie einer Küchenreibe und einem Tuch. Außerdem brauchst du Hilfsmittel wie ein Messer, Schneidebrett und Saftbehälter.
Weiter oben im Artikel gibt es dazu eine genaue Anleitung.
Wie macht man Apfelsaft klar?
Um Apfelsaft von Schaum oder Trübstoffen zu befreien und klar zu machen, kannst du ihn durch ein Tuch oder ein feines Sieb filtern. Klarer Apfelsaft lässt sich auch mit natürlichen Klärmittel wie Gelatine oder Agar-Agar herstellen. Lass den Saft ruhen und trenne den Bodensatz ab, um eine klare Flüssigkeit zu erhalten. Geschmacklich steht naturtrüber Saft dem klaren Saft aber in Nichts nach.
Quellenverzeichnis:
zoomteam via depositphotos.com
einen besonderen „Frischekick“ erhält er mit etwas fein geraspeltem Ingwer (oder auch mit ein wenig Zimt!!)
Liebe Irene,
das ist eine wundervolle Idee. Da bekommt man gleich Lust darauf, es selbst auszuprobieren. Herzlichen Dank fürs Teilen!
Liebe Grüße