Der Granatapfel oder auch Paradiesapfel sind ein Symbol für Liebe, Leidenschaft, Lust, Fruchtbarkeit. Eine Frucht voller Power, die aufgrund ihrer Phytoöstrogene (pflanzlicher Hormone) positiv auf den weiblichen Hormonhaushalt wirken kann. Besonders auch in den Wechseljahren sind die kleinen Kerne in der Frucht ein gutes Mittel, um Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen in die Schranken zu weisen. In diesem Artikel beschäftigen wir uns deshalb genauer mit der Wirkung von Granatapfel in den Wechseljahren, insbesondere bei Hitzewallungen.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsstoffe vom Granatapfel, die den Hormonhaushalt beeinflussen
Die ausgleichende Wirkung der Phytoöstrogene in der Frucht hilft dem weiblichen Hormonhaushalt wieder in eine Balance zu finden. Da sich die Hormonlage in den Wechseljahren unterschiedlich schnell verändert, kann es z.b. zu einem Östrogenmangel, aber auch zu einer Östrogendominanz (zu viel Östrogen im Vergleich zum Progesteron) kommen. Die Erfahrungen zeigen, dass die regelmäßige Einnahme des Granatapfels den Hormonhaushalt harmonisieren kann.
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Granatapfel bei Östrogenmangel- bzw. -dominanz
Die Wechseljahre haben unterschiedliche Phasen. In der ersten Phase, der Prämenopause sinkt das Progesteron stärker als das Östrogen. Hier kann es durch einen möglichen Überschuss, bzw. einer Dominanz der Östrogene Hitzewallungen in den Wechseljahren oder auch Stimmungsschwankungen auslösen. In der zweiten Phase, der Perimenopause sinkt dann auch der Östrogenhaushalt, und durch den Mangel können sich die Beschwerden verstärken.
Die pflanzlichen Hormone in den Granatapfelkernen können sich positiv auf das Verhältnis der einzelnen Hormone zueinander auswirken und damit eine Balance begünstigen. Außerdem ist der Granatapfel Balsam für die Leber, unterstützt ihre Entgiftungsfunktion und trägt auch damit zum Gleichgewicht der Hormone bei.
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Granatapfel: Wirkung in den Wechseljahren (Erfahrungen)
Neben den Phytoöstrogenen hat der Granatapfel noch einige andere sehr heilsame Inhaltsstoffe. Kalzium und Vitamin K stärken die Knochen und können z. B. Osteoporose eindämmen. Granatapfel enthält Antioxidantien, die zur Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems beitragen können, indem sie den Cholesterinspiegel senken und die Arterien gesund halten.
Auch die Haut profitiert von davon, freie Radikale werden in Schach gehalten und die Zellgesundheit wird unterstützt. Zudem steigert die Frucht unsere Lustfähigkeit. Ursächlich dafür sind durchblutungsfördernde Pflanzenstoffe. Da viele Frauen gerade in den Wechseljahren oft Probleme mit der Libido haben, kann das ein Segen sein.
Es ist wichtig zu beachten, dass Granatapfel kein Ersatz für eine medizinische Behandlung ist. Bevor du Granatapfel oder andere natürliche Heilmittel in deine Ernährung oder deinen Lebensstil integrierst, solltest du mit einem Arzt oder einem qualifizierten Gesundheitsberater sprechen – ganz besonders, wenn du bereits Medikamente einnimmst oder gesundheitliche Probleme hast.
Wie kann ich Granatapfel gegen Wechseljahresbeschwerden einnehmen?
Es gibt die unterschiedlichsten Möglichkeiten Granatapfel einzunehmen. Die saftig roten Kerne kann man wunderbar in den Speiseplan einbauen. Sie schmecken im Salat, im grünen Smoothie oder auch im selbstgemachten Porridge. Es ist allerdings etwas umständlich, die Kerne aus ihrer Schale zu befreien. Es gibt Hilfsmittel, die das etwas erleichtern.
Um die Regelmäßigkeit der Einnahme zu gewährleisten ist es vielleicht sinnvoller die leckere Frucht in Form von Öl, Muttersaft, Konzentrat oder Kapseln einzunehmen. In welcher Form bleibt jedem selbst überlassen.
Unser Dosierungsvorschlag: eine Handvoll Granatapfelkerne pro Tag, 1 Glas Muttersaft oder 1 TL Öl. Bei den Kapseln beachte bitte die Dosierungsvorschläge. Als Anwendungsdauer empfehle ich mindestens 8-10 Wochen.
Unterstützend zu Granatapfel helfen auch Brennesselsamen in den Wechseljahren. Hier kannst du dich auch noch über weitere Tipps informieren, um die Wechseljahrs-Symptome zu lindern.
Sind bei Granatapfel Nebenwirkungen bei Anwendung in den Wechseljahren bekannt?
Im Prinzip ist der Granatapfel sehr gut verträglich, aber natürlich können wie bei den meisten Nahrungsmitteln Allergien auftreten. Und da der Granatapfel sehr viel Zucker enthält, sollten Diabetiker aufpassen.
Häufig gestellte Fragen zur Wirkung und Vorteilen von Granatapfel in den Wechseljahren
Was bewirkt Granatapfelsaft bei Frauen?
Die Einnahme von Granatapfel hilft in den Wechseljahren – aber nicht nur: Die positiven Eigenschaften der Frucht gelten für Frauen aller Altersklassen. Da wir ab der Pubertät immer wieder hormonelle Schwankungen erleben, ist die hormonbesänftigende Wirkung jederzeit eine Wohltat. Die anderen Inhaltsstoffe wie Antioxidantien, Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe können auch jüngeren Frauen helfen, in ihrer Balance zu bleiben. Es gibt auch Berichte darüber, dass Menstruationsbeschwerden gelindert werden können. Und sogar als Prävention für hormonell verursachte Krebserkrankungen können die Kerne Gutes bewirken, da sie das Wachstum der Krebszellen eindämmen.
Welche Medikamente werden von Granatapfel beeinflusst?
Granatapfel kann bestimmte Enzyme in Darm und Leber hemmen, die für den Abbau von Medikamenten notwendig sind – und zwar besonders Medikamente wie Blutgerinnungshemmer oder Sildenafil, das in Mitteln gegen Erektionsstörungen wie Viagra enthalten ist. Die Folge kann sein, dass sich zu viel der Stoffe im Körper anreichern, weil sie nicht abgebaut werden und dann zu toxischen Mengen führen können.
Was macht Granatapfel mit dem Körper?
Die wertvollen Inhaltsstoffe der Granatäpfel unterstützen den Körper in seinen Selbstheilungskräften. Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe, Polyphenole, Phytohormone, Antioxidantien schützen die Zellen, Knochen, Arterien und leisten damit einen wertvollen Beitrag zu unserer Gesundheit.
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Quellenverzeichnis:
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