Heilfasten nach Buchinger für 7 Tage
Gratis Anleitung als Download:
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Das klassische Heilfasten ist eine alte Tradition, die in vielen Religionen, aber auch in der Naturheilkunde praktiziert wird. Das Fasten kann eine geistige-spirituelle Erfahrung sein und soll seelische und körperliche Kräfte stärken.
Heutzutage wird das Fasten gerne als Methode zur Entlastung und Entgiftung für den Körper und Darm angesehen. Auf lange Sicht soll die Gesundheit nachhaltig gestärkt und erhalten werden. Dabei gibt es verschiedene Fastenmethoden.
Wir möchten uns nun auf die Buchinger-Methode fokussieren und dir auch eine kostenfreie Anleitung als PDF zum Heilfasten nach Buchinger zur Verfügung stellen.
Inhaltsverzeichnis
Was ist das Heilfasten nach der Buchinger-Methode?
Das Heilfasten nach Buchinger ist eine Form des Fastens, die vom Arzt Otto Buchinger (1878–1966) entwickelt wurde. Es handelt sich um eine sanfte Fastenform, bei der dem Körper weiterhin eine geringe Menge an Energie zugeführt wird.
Das Heilfasten nach Buchinger teilt sich in verschiedene Phasen auf, welche wir dir gleich näher erläutern. Das Heilfasten kann ein Einstieg in ein gesundheitsbewusstes Leben darstellen. Es kann zu präventiven Zwecken, zur Förderung des Wohlbefindens oder auch bei körperlichen Beschwerden eingesetzt werden.
Falls Beschwerden vorliegen, solltest du die Fastenkur vorher am besten mit deinem Heilpraktiker oder Therapeuten besprechen.
Heilfasten nach Buchinger: Anleitung (PDF) für 7 Tage gratis downloaden!
Damit du ganz genau weißt, wie du beim Heilfasten am besten vorgehst, haben wir dir ein PDF erstellt. Folge unserer einfachen Schritt-für-Schritt-Anleitung für 7 Tage. Du kannst die PDF-Datei hier kostenlos downloaden.
Der Buchinger-Fasten-Plan: Ablauf und Phasen des Buchinger-Fastens
Die Fastenkur beginnt mit einer ein- bis zweitägigen Vorbereitungsphase, den sogenannten Entlastungstagen. Der eigentliche Fastenvorgang beginnt am ersten Fastentag mit einem Abführmittel. Statt dem oft empfohlenen Glauber- oder Bittersalz empfehlen wir dir, auf eine natürliche und sanftere Art der Abführung zu setzen. Naturprodukte, die abführend wirken, sind z.B. fermentierte Grapefruit, Sennesblättertee oder Cassia Fistula. Hier kannst du mehr über diese und weitere Alternativen zum Bittersalz für die Fastenkur erfahren.
Lies auch, wann Darm-Detox sinnvoll sein kann.
Nach den Entlastungstagen folgen die Fastentage. Wie lange du fastest, hängt davon ab, was dir guttut. Zu Beginn kannst du die Fastenzeit kürzer gestalten und dich dann langsam hocharbeiten. Klassischerweise beträgt das Heilfasten etwa sieben Tage. Beim Fasten werden täglich etwa 2 – 3 Liter Flüssigkeit in Form von Wasser, Kräutertees, Gemüsebrühe und frisch gepressten Obst- oder Gemüsesäften zu sich genommen.
Am Ende des Fastens wird die Ernährung langsam wieder aufgebaut. Zum Fastenbrechen wird typischerweise ein Stück Obst, wie etwa ein Apfel gegessen. Um sich langsam wieder an feste Nahrung zu gewöhnen, berechnet man üblicherweise etwa die Hälfte der Zeit der Fastentage als Aufbautage ein.
Den genauen Ablauf des Buchinger-Fasten-Plans findest du in unserer gratis PDF-Datei. Lade sie dir jetzt gratis herunter!
Wie oft soll man Heilfasten nach Buchinger?
Für gesunde Personen empfiehlt es sich, das Heilfasten nach Buchinger etwa ein bis zweimal pro Jahr durchzuführen. Allerdings ist es wichtig, auf die Signale des Körpers zu hören. Am Ende sollte das Heilfasten dir guttun und keinen Stress für Körper und Geist darstellen.
Das Fasten kann eine schöne Möglichkeit sein, um die körpereigene Entgiftung zu fördern. Dies kann durch warme Leberwickel unterstützt werden. Mehr zur Leberkur kannst du hier nachlesen. Falls dich diese Themen interessieren, dann ist unser Beitrag zum Rosinenwasser oder die Frage, ob Leinöl gut für die Leber ist, sicher ebenfalls interessant für dich.
Viele Personen berichten, dass sie sich während des Fastens frisch und leicht fühlen und ihren Körper neu kennenlernen.
Wer sollte nach Anleitung von Buchinger fasten – und wer nicht?
Das Heilfasten nach Buchinger eignet sich für gesunde Personen zur Prävention oder auch für Menschen, die unter rheumatoider Arthritis oder dem metabolischen Syndrom leiden.
Das metabolische Syndrom beschreibt die Kombination von Bluthochdruck, Übergewicht, und Zucker- sowie Blut- und Fettstoffwechselstörungen. Wer fastet, muss den Willen zum bewussten und freiwilligen Verzicht leisten.
Das Fasten ist nicht geeignet für Personen, die psychisch oder geistig schwer beeinträchtigt sind. Stark untergewichtige Personen, Schwangere, Stillende und Kinder sollten ebenfalls nicht fasten. Das Heilfasten ist zudem nicht für Menschen geeignet, die unter einer Leber- und Nierenfunktionsschwäche leiden. Auch bei einer dekompensierten Form der Schilddrüsenüberfunktion ist eine Fastenkur nicht indiziert. Solltest du dir unsicher sein, dann lasse dies am besten therapeutisch oder ärztlich abklären.
Häufig gestellte Fragen zum Heilfasten nach Buchinger & unserer Anleitung (PDF)
Was isst man bei Buchinger Fasten?
Bei den eigentlichen Fastentagen nach Buchingers Heilfasten wird keine feste Nahrung gegessen. Während des Fastens werden Gemüsebrühe, etwas Honig im Tee, Obst- und Gemüsesäfte getrunken. Gegessen wird nur an den Entlastungstagen. Hier steht Obst, Gemüse oder auch Reis auf dem Speiseplan. Dabei werden die aufgenommenen Kalorien bereits stark reduziert. Nach dem Fasten folgen die Aufbautage mit leicht verdaulicher Kost wie Gemüsesuppen, gedämpftem Gemüse und Obst. Dabei soll sich der Körper sanft an die Nahrung gewöhnen.
Warum ist der dritte Tag beim Heilfasten so wichtig?
Der dritte Tag beim Heilfasten ist oft ein kritischer, aber sehr wichtiger Tag. Um diesen Zeitraum herum reagiert der Körper auf den Nahrungsentzug. Der Körper beginnt, seine Energiereserven zu mobilisieren, und es kommt zu einer Umstellung des Stoffwechsels. An diesem Tag können auch Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Schwindel auftreten. Hier sprechen Fachleute von der sogenannten Fastenkrise. Gönne dir an diesem Tag viel Ruhe zu Hause, sanfte Bewegung und trinke ausreichend.
Höre auf deinen Körper und achte darauf, ob es dir in den folgenden Tagen wieder besser geht. Manchmal können die Entlastungstage auch drei Tage lang dauern. In diesem Fall wäre der dritte Tag der Entlastungsphase so wichtig, da an diesem Tag die Darmreinigung mit einem Abführmittel stattfindet.
Wie lange sollte man Fasten nach Buchinger?
Die Ärztegesellschaft für Heilfasten und Ernährung empfiehlt, sechs bis acht Fastentage, plus einen Entlastungstag vorher und drei Aufbautage im Anschluss. Für Personen, die zum ersten Mal fasten, bewährt sich die klassische Fastenwoche mit sieben Tagen.
Kann man beim Heilfasten Kaffee trinken?
Klassischerweise ist Kaffee während des Buchinger Heilfastens nicht erlaubt. Die Säuren im Kaffee können den leeren Magen und die Schleimhaut angreifen und den Körper belasten. Tees, darunter auch schwarzer und grüner Tee, sind allerdings erlaubt.
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Quellenverzeichnis:
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