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Wermut ist seit der Antike bekannt. Bereits Hildegard von Bingen wusste um die gesundheitsfördernden Bitterstoffe und ätherischen Öle des Wermuts als traditionelles Naturheilmittel aus der Klosterheilkunde – ihr Wissen war der damaligen Zeit weit voraus und legte den Grundstein für die Naturheilkunde. In diesem Artikel erfährst du alles über die Wirkung von Wermut nach Hildegard von Bingen.
Inhaltsverzeichnis
Wermut: Heilwirkung der Wildpflanze in der traditionellen Naturheilkunde
Laut traditioneller Naturheilkunde hat Wermut eine sehr starke Wirkung auf den Körper und insbesondere auf den Leberstoffwechsel. Als wohlschmeckende Wermutkur hilft er gegen viele Leiden und fördert die allgemeine Gesundheit, da er die Abwehrkräfte stärkt.
Hildegard von Bingen behandelte mit der Kraft des Wermuts vor allem Darmkrankheiten, Nierenschwäche (Lanksucht), Unterleibsentzündungen, Grippe und empfahl ihn bei Kuren wie dem Heilfasten.
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Wermut: Gegen welche Krankheiten kann man es einsetzen und warum?
Wermut liefert wertvolle Bitterstoffe und Vitamin C, welches das Immunsystem stärkt und die Haut pflegt. Außerdem enthält er Vitamin A, das für Sehkraft und gesunde Haut essentiell ist. Er enthält außerdem wichtige Vitalstoffe und Mineralien wie Eisen, das für den Sauerstofftransport im Blut notwendig ist, Kalzium für starke Knochen sowie ätherische Öle.
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Klingt gut soweit? Dann kommen wir nun zu den Einsatzbereichen, wofür Wermut eingesetzt werden kann:
- Verdauungsstörungen: Die wohltuende Wirkung des Naturheilkrauts fördert die Darmgesundheit und kann Blähungen sowie Magenbeschwerden lindern. Insbesondere schwere Gerichte, die gern mal länger im Magen liegen bleiben, werden besser und schneller verdaut.
Übrigens: Aus diesem Grund wird Wermut auch traditionell zum aromatischen Würzen von Großmutters Gänsebraten verwendet – um das fetthaltige Fleisch bekömmlicher zu gestalten.
- Entzündungen: Seine entzündungshemmenden Eigenschaften machen ihn nützlich bei inneren und äußeren Entzündungen wie Arteriosklerose. Das Kraut kann helfen, Schwellungen und Schmerzen zu reduzieren.
- Menstruationsbeschwerden: Wermut wird traditionell zur Linderung von Menstruationskrämpfen und zur Regulierung des Menstruationszyklus verwendet – das wusste bereits Hildegard von Bingen. Er kann somit helfen, hormonelle Schwankungen auszugleichen und die Menstruation zu erleichtern.
- Appetitlosigkeit: Durch seine bittere Note stimuliert die Wermutpflanze den Appetit. Sie kann vor den Mahlzeiten eingenommen werden, um den Hunger anzuregen und die Nahrungsaufnahme zu verbessern oder direkt zum Würzen in der Küche eingesetzt werden.
- Wurmbefall: Das Heilkraut hat antiparasitäre Eigenschaften und kann zur Behandlung von Wurmbefall verwendet werden. Tatsächlich hilft Wermut gegen Parasiten, vertreibt diese aus dem Darm und fördert so die allgemeine Darmgesundheit.
Wermut: Anwendung nach Hildegard
Als beliebter Begleiter von Fastenkuren empfahl Hildegard von Bingen, die Wermutpflanzen in Form von Tee oder Maitrunk einzunehmen – mehr dazu im nächsten Abschnitt.
Besonders wenn das Wermutelixier zur Linderung bestimmter Beschwerden eingesetzt wird, sollte es regelmäßig und in kleinen Mengen konsumiert, bzw. eingenommen werden, um sein volles Potential zu entfalten. Alternativ kann man es auch als Pulver pur oder in Kapselform einnehmen.
Wermut Rezepte nach Hildegard von Bingen: Wermut als Tee, der Maitrunk (Wermuttrank) und die Maikur
Der Maitrunk, auch Wermuttrank genannt, hat seinen Ursprung in den Rezepten, die Hildegard von Bingen im Mittelalter kreierte. Sie empfahl diesen Trunk als kräftigendes Mittel, das im Mai zubereitet und getrunken wird, um das Immunsystem zu stärken und den Körper zu reinigen.
Der Trunk besteht aus frischem Wermut, der in Wein eingelegt wird. Besonders im Frühjahr wurde der Maitrunk als Teil einer Maikur getrunken, um den Körper nach einem langen Winter zu beleben.
Doch wie wird der geheimnisvolle Trunk nun zubereitet? Das erfährst du in diesem Artikel: Hildegard von Bingens Wermut Rezepte
Wermut-Tee: So easy wird er zubereitet
Statt Wermutwein kannst du auch einen Tee herstellen, wenn du auf Alkohol verzichten möchtest. Für eine Tasse (250-350 ml) Tee benötigst du lediglich 1 TL getrocknetes Wermutkraut, das du entweder selbst sammeln und trocknen oder als Bio-Zutaten bereits getrocknet erwerben kannst, z.B. im Reformhaus.
Übergieße die trockenen Kräuter mit kochend heißem Wasser und lasse den Tee für 5 Minuten lang ziehen. Seihe den Tee abschließend ab und genieße ihn heiß oder im Sommer mit Eiswürfeln! Genieße ein bis zwei Tassen täglich.
Mehr Rezepte wie beispielsweise Nervenkekse findest du in der PDF des Artikels „Hildegard von Bingen: Rezepte (PDF) jetzt gratis herunterladen!“
Traditionelle Maikur nach Hildegard von Bingen: So wendest du den Wermut-Trank (Maitrunk) richtig an
Die Maikur wird von Mai bis Oktober traditionell mit dem Wermutwein durchgeführt. Ein Likör-Glas (40 ml) vom Wermutwein alle 2 Tage nüchtern vor dem Frühstück getrunken, reinigt die Eingeweide und bereitet deinen Körper perfekt auf den Tag vor.
Wenn du die Kur nicht so lange durchführen willst, kannst du sie auch reduzieren (auf mindestens drei Wochen am Stück). Die Einnahme von Wermut Trank am Morgen wärmt den Magen, regt Stoffwechsel sowie den gesamten Organismus an, klärt deine Augen und stärkt dein Immunsystem.
Während der Wermutkur ist es wichtig, auf eine ausgewogene Ernährung sowie eine gesunde Lebensweise zu achten und ausreichend Wasser zu trinken, um die Entschlackung zu unterstützen.
Hildegards Heilkräuter: Diese weiteren Heilpflanzen nutzte Hildegard von Bingen
Die Äbtissin war ihrer Zeit weit voraus. Um verschiedenste Beschwerden zu lindern, setzte Hildegard von Bingen auf eine Vielzahl von Heilpflanzen. Neben Wermut nutzte sie andere Heilkräuter als Universalmittel für Tee, Tinkturen oder die Herstellung von Salben, beispielsweise:
- Baldrian zur Beruhigung der Nerven und zum Einschlafen
- Fenchel zum Fördern der Verdauungstätigkeit
- Salbei zur allgemeinen Stärkung des Körpers sowie ein ausgeglichenes Gemüt
- Thymian bei Atemwegserkrankungen
- Bärwurz bei Migräne (mehr dazu im Artikel über Hildegard von Bingens Migräne-Heilmittel)
Häufig gestellte Fragen zum Thema Wirkung von Wermut nach Hildegard von Bingen
Was ist die Wirkung von Wermut?
Wermut hilft kurmäßig eingenommen beim Entgiften und Entschlacken, fördert die Darmgesundheit, regt die Verdauung an, verhindert das Ablagern von Giftstoffen und verhilft zu mehr Kraft und Vitalität.
Wie Wermut einnehmen?
Zur Entschlackung des Körpers und Anregung der Verdauung kann Wermutkraut als Tee oder Maitrunk, täglich in kleinen Mengen eingenommen werden. Alternativ kann man Bitterpulver (z.B. Heidelberger 7 Kräuter) mit Wermut einnehmen. Lies hier mehr über die Anwendungsgebiete der Heidelberger 7 Kräuter.
Welche Kräuter empfiehlt die Äbtissin Hildegard von Bingen?
Neben Wermut empfiehlt Hildegard von Bingen, insbesondere die Heilkräuter Baldrian, Bärwurz, Galgant, Fenchel und Thymian.
Was bewirkt der Maitrunk von Hildegard von Bingen?
Mithilfe der Bitterstoffe des Wermuts während einer Frühjahrskur, bzw. Maikur, können Schlackenstoffe besser abtransportiert werden. Auch ist sie besonders gut geeignet für Personen mit starker Erkältungsanfälligkeit sowie zur Verhütung von Arteriosklerose.
Quellenverzeichnis:
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