Ätherische Öle zum Kochen: Raffiniert würzen mit diesen Rezepten

Hast du schon einmal darüber nachgedacht, ätherische Öle zum Kochen zu verwenden? Die natürlichen Öle werden aus Pflanzen extrahiert. Ihre natürlichen Aromen können nicht nur den Geschmack deiner Gerichte verbessern, sondern auch positive Wirkungen auf deine Gesundheit haben. In diesem Artikel erfährst du alles, was du über die Verwendung von ätherischen Ölen in der Küche wissen musst.

Ätherische Öle zum Kochen und Backen: So verwendest du sie 

Die Nutzung ätherischer Öle zum Kochen ist eine aufregende Möglichkeit, Gerichten einen neuen Geschmack zu verleihen. Aber nicht nur das: Viele Aromaöle haben auch heilende Wirkungen auf den Körper und können bei verschiedenen Beschwerden helfen. 

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Grundsätzlich eignen sich viele naturreine Öle, die die man durch Wasserdampfdestillation gewinnt, für die Küche. Als Gewürzöl verwendet können sie Speisen verfeinern, Aromen intensivieren und gesundheitsfördernde Effekte erzielen.

Du kannst sie zum Würzen von Fleisch, Fisch, Gemüse, Saucen, Desserts und Gebäck verwenden. Außerdem kannst du sie als Geschmackszutat in Dressings oder Dips integrieren. Da sie hoch konzentriert sind, solltest du sie beim Kochen und Backen sparsam einsetzen. Schon wenige Tropfen reichen aus, um den gewünschten Geschmack zu erzielen.

Welche ätherischen Öle eignen sich zum Kochen?

Nicht alle Noten, die man in der Aromatherapie anwendet, können in der Küche zum Einsatz kommen. Daher ist es sinnvoll, auf dem Beipackzettel nachzulesen, ob die ätherischen Öle wirklich naturrein und damit zum Verzehr geeignet sind. Synthetisch hergestellte Aromaöle solltest du nicht zum Verzehr verwenden. 

Ein paar Tropfen des jeweiligen Geschmacks reichen aus, um das Aroma der Speisen und Gewürze zu unterstreichen. Zum Kochen eignen sich vor allem diese Sorten:

  • Orange: Exotische, mediterrane Note.
  • Eukalyptus und Minze: Frischer Pepp.
  • Fichte oder Tanne: Spannende Note für weihnachtliche Bratensoßen.
  • Basilikum: Basilikumöl verleiht Soßen, Pestos und Salaten eine frische, mediterrane Note.
  • Rosmarin: Rosmarinöl harmoniert hervorragend mit Lamm, Kartoffeln und mediterranem Gemüse.
  • Zitrone: Perfekt zum Verfeinern von Fisch, Marinaden, Desserts und Getränken.
  • Pfefferminze: Pfefferminzöl sorgt für Frische in Obstsalaten, Smoothies und Desserts.
  • Lavendel: Lavendelöl verleiht Süßspeisen eine blumige Note.
  • Bergamotte: Für Abwechslung in asiatischen Speisen und Gemüserezepten.
Grün&Gesund-Praxistipp

Küchenaromaöle sind ideal, wenn du kalte Getränke wie Smoothies, Limonade oder Cocktails nachwürzen möchtest.

Welche ätherischen Öle eignen sich zum Backen?

Du sehnst dich nach Abwechslung in der Backstube? Die folgenden Düfte bringen Pepp in deine Backwaren:

  • Lavendelöl: Französische Note für Macarons.
  • Pfefferminzöl: Besonders fein in Kombination mit dunkler Schokolade.
  • Rosenöl: Exotisches orientalisches Extra.
  • Orange: Verfeinern von Muffins, Kuchen und Kekse mit fruchtigem Aroma.
  • Vanille: Passt wunderbar Weihnachtsbäckerei und ideal für Puddings oder Milchreis.
  • Zitrone: Natürliche Aromatisierung von Zitronenkuchen und Zitronenmuffins.
  • Mandel: Ergänzung für Marzipan, Mandelgebäck und Stollen.
  • Zimt: Zimtöl ist ein Muss in der Weihnachtsbäckerei und passt perfekt zu Apfelkuchen, Lebkuchen und Zimtsternen.

Ätherische Öle als Gewürzöl in der Küche nutzen: 3 einfache Rezepte mit Aromaöl

Du möchtest deine Speisen mit Gewürzölen aromatisieren, hast aber keine passenden Ideen? Wir liefern dir 3 einfache Rezepte mit ätherischen Ölen. Natürlich geben wir dir auch Tipps zum Dosieren. Bist du bereit für ein Geschmackserlebnis aus biologischem Anbau?

Backen mit Aromaöl: Plätzchen mit ätherischen Ölen

Dieses Rezept ist ideal für die Weihnachtszeit, denn es ist winterlich aromatisch.

Zutaten für leckere Vanilleplätzchen:

  • 250 g Butter
  • 100 g Zucker
  • 1 Ei
  • 350 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 4 Tropfen Vanilleöl

Zubereitung: 

  1. Rühre Butter, Zucker und Ei schaumig.
  2. Füge Mehl, Backpulver und Salz hinzu.
  3. Verknete alles zu einem homogenen Teig.
  4. Knete nun das Vanilleöl Tropfen für Tropfen unter, um eine würzig-süße Note zu erreichen.
  5. Stelle den Teig für ca. 30 Minuten kalt.
  6. Rolle ihn dünn aus und stich deine Plätzchen aus.
  7. Backe sie bei 180 °C ca. 10 Minuten.
Grün&Gesund-Praxistipp

Du lebst vegan? Natürlich kannst du auch vegane Rezepte mit Gewürzölen abrunden! Wir haben die wichtigsten Tipps zum Thema vegan backen für dich zusammengefasst. 

Kochen mit Aromaöl: Feines Salatdressing mit Zitronenöl

Es ist eine Kunst, feines Salatdressing zu zaubern, das frisch, aber nicht zu sauer schmeckt. Mit wenigen Tropfen Gewürzöl Zitrone kannst du das ändern.

Zutaten für deine Salatsauce:

  • 2 EL Olivenöl
  • 1 TL Honig
  • 1 TL Dijon-Senf
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Pfeffer
  • 2 Tropfen Zitronenöl
  • 1 TL Zitronensaft, falls du eine Zitrone zur Hand hast

Zubereitung:

  1. Vermische alle Zutaten des Salatdressings in einem Glas.
  2. Gieße die Sauce über deinen Salat.

Der Frischekick passt besonders gut zu Salaten mit vielen Bitterstoffen – zum Beispiel Rucola. Erfahre, wie du Rucola in Mischkultur anbauen kannst.

Rezept für den Phönix Shot von Angelika Fürstler 

Wie ein Phönix aus der Asche – so wach macht dich der Phönix Shot von Angelika Fürstler und treibt dir alle Müdigkeit aus dem Leib! Und so geht’s: 

Zutaten: 

(reicht für mindestens 1 Woche 1 Shot täglich)

  • 5 Äpfel (am besten alte Sorten) 
  • 1 Handvoll frischer Bio-Ingwer
  • 1 Handvoll frischer Bio-Kurkuma
  • 2-3 Tropfen ätherisches Zitronenöl 
  • etwas schwarzen Pfeffer

Wichtig: Du benötigst einen Entsafter! 

Zubereitung:

  1. Wasche Kurkuma, Ingwer und Äpfel. 
  2. Schneide alles in Stücke, sodass sie in deinen Entsafter passen. 
  3. Entsafte alles. 
  4. Gib etwas schwarzen Pfeffer (frisch aus der Mühle) und 2–3 Tropfen ätherisches Zitronenöl nach Geschmack hinzu. 
  5. Genieße jeden Morgen 1 Shotglas (40-100ml) vom Phönix Shot. Lagere den Saft im Kühlschrank! 
Grün&Gesund-Praxistipp

Experimentiere für den Shot auch gern mit anderen ätherischen Ölen. Bei intensiveren Öle wie etwa Oregano-Öl kann selbst schon 1 Tropfen ätherisches Öl zu viel sein. Hier kannst du die Zahnstocher-Technik anwenden: Tausche einen sauberen Zahnstocher in das ätherische Öl und verrühre das, was daran haften bleibt, in dein Essen. 

Welche ätherischen Öle zum Kochen kaufen?

Deiner Fantasie sind keinerlei Grenzen gesetzt, denn die Bandbreite an Aromen ist groß. Egal ob Zitrone, Thymian, Mandarine oder Bergamottenöl – der Geschmack frischer Kräuter und Früchte wertet deine Küche auf. Wenn du unsicher bist, stelle dir die Frage, welche Geschmacksnote dein Lieblingsgericht noch besser schmecken lassen würde. So sind die süße Vanilleessenz und Anis Superstars in der Weihnachtsbäckerei, während Orange und Oregano perfekt in die italienische Küche passen. Besonders lecker schmeckt Oreganoöl zu fermentierten Tomaten. Folge dem Link, um zu erfahren, wie du selbst Tomaten fermentieren kannst.

Fehlkauf getätigt? Du liebst einen Geruch, magst den Geschmack im Essen aber gar nicht? Unser Tipp: Verwende die Reste der Essenz, wenn du Saunaaufguss selber machen willst.

Häufig gestellte Fragen zu ätherischen Ölen zum Kochen und Backen in der Aromaküche

Welche ätherischen Öle kann man essen?

Man kann viele ätherische Öle essen. Es gibt jedoch auch welche, die nicht sind zum Verzehr geeignet. Informiere dich also unbedingt vorab, ob die Essenz deiner Wahl für die Küche geeignete ist. Setze außerdem auf hoch konzentrierte, naturreine Produkte. Beliebte ätherische Öle zum Kochen sind beispielsweise Basilikum, Zimt, Ingwer und Zitrone.

Sind ätherische Öle hitzeempfindlich?

Ja, einige ätherische Öle sind hitzeempfindlich. Du solltest sie also bei kalten Speisen und Getränken einbauen oder sie erst kurz vor dem Servieren über die Speisen tröpfeln. Es ist sinnvoll, die Anweisungen des Herstellers zu befolgen und das Öl nicht über seine empfohlene Temperatur hinaus zu erhitzen.

Wie lagert man ätherische Öle für die Küche?

Man lagert Duftöle an einem kühlen und trockenen Ort, am besten natürlich in ihrem Fläschchen oder einem anderen verschlossenen Behälter. Vermeide direkte Sonneneinstrahlung und hohe Temperaturen, um die Qualität des Öls zu erhalten.

Was sollte man bei ätherischen Ölen zum Kochen beachten?

Man sollte ätherische Öle immer sparsam dosieren. Beachte außerdem, dass einige ätherische Öle einen sehr intensiven Geschmack haben und das Gericht bei zu hoher Dosierung dominieren können. Da sie stark konzentriert sind, reichen wenige Tropfen des Öls aus. Es ist auch wichtig, nur hochwertige Gewürzöle mit Lebensmittelqualität zu verwenden. 

Kann man ätherische Öle zum Backen nehmen?

Ja, man kann ätherische Öle auch zum Backen verwenden. Besonders beliebt sind dabei Aromen, die Backwaren eine frische, blumige oder würzig-süße Note verleihen. Beispiele dafür sind Orangenöl, Zimtöl oder Mandarinenöl. Verwende 1-4 Tropfen der ätherischen Gewürzöle und stelle vorher sicher, dass sie Lebensmittelqualität haben. Nur so ist ihr Einsatz in der Küche sicher und lecker.

Wie gut sind Primavera ätherische Öle zum Kochen? 

Ätherische Öle von Primavera eignen sich gut für den Einsatz in der Küche. Das liegt vor allem an ihrer guten Qualität. Das Unternehmen bietet eine breite Palette verschiedenster Aromen an. Doch auch dabei gilt: Prüfe vor dem Kauf, ob du dein Wunscharoma zum Kochen und Backen verwenden darfst. Noch bessere Qualität haben die ätherischen Öle von Young Living. 

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