Leckeres Knoblauchöl selber machen:
Schnell hergestellt - Dein Gratis Rezept mit frischen Zutaten als Download
Datenschutz und Privatsphäre sind uns sehr wichtig! Wir geben Deine Daten niemals and Dritte weiter. Bitte lies vor dem Absenden diese wichtigen Informationen zum Datenschutz. Mit dem Absenden des Formulars bestätigst Du, dass Grün&Gesund Dich per E-Mail über Infos rund um Gesundheitsthemen informieren darf.
Knoblauch ist nicht nur in der italienischen Küche beliebt: Auch wir schätzen die Knolle für ihre gesundheitsfördernden Eigenschaften - vom Geschmack ganz zu schweigen.
Knoblauchöl vereint Genuss und Gesundheit - und passt hervorragend zu jeder Menge Gerichten. Wir zeigen dir, was Knoblauchöl so gesund macht und wie du ganz einfach Knoblauchöl selber machen kannst.
Deshalb ist Knoblauchöl so gesund
Knoblauchöl ist nicht nur lecker, sondern bringt auch viele gesundheitliche Vorteile mit sich. Knoblauch ist schließlich bekannt für seine antioxidativen Eigenschaften. Sie können dazu beitragen, den Körper vor Schäden durch freie Radikale zu schützen.
Zudem enthält er verschiedene schwefelhaltige Verbindungen, die entzündungshemmend wirken. Knoblauchöl wird außerdem oft zur Unterstützung eines gesunden Herz-Kreislauf-Systems empfohlen, denn es kann helfen, den Blutdruck und den Cholesterinspiegel zu regulieren. Darüber hinaus wird ihm auch eine immunstärkende Wirkung zugeschrieben.
Wichtig ist: Auch wenn Knoblauchöl eine gesunde Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung ist, kann es in großen Mengen den Magen reizen und bei manchen Menschen zu Verdauungsbeschwerden führen. Wie bei so vielem gilt daher auch hier: Genieße Knoblauchöl in Maßen und sprich im Zweifelsfall mit einem Arzt oder Ernährungsberater.
Übrigens: Du kannst nicht nur selbst Knoblauchöl herstellen, sondern auch Knoblauch fermentieren. Das ist nicht nur sehr gesund, sondern auch lecker.
Welches Öl ist geeignet, um Knoblauchöl herzustellen?
Für dein selbstgemachtes Knoblauchöl kannst du verschiedene Öle verwenden. Geeignet sind:
- Olivenöl ist der Klassiker als Basis für Knoblauchöl. So kennen wir es schließlich vom Italiener! Olivenöl besitzt einen milden Geschmack, viele gesunde Fettsäuren und antioxidative Verbindungen.
- Rapsöl besitzt einen neutralen Geschmack und hohe Hitzebeständigkeit. Hier kommt das Knoblaucharoma besonders gut zur Geltung und das Öl ist gut zum Kochen und Braten geeignet.
- Sesamöl besitzt einen nussigen Geschmack und ist reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen.
- Erdnussöl ist besonders intensiv-aromatisch, in Kombination mit Knoblauch besonders geeignet für asiatische Gerichte.
- Sonnenblumenöl besitzt wie Rapsöl einen fast neutralen Geschmack und ist deshalb sehr vielseitig.
Wichtig: Achte bei der Auswahl des Öls darauf, möglichst hochwertige, kaltgepresste und unraffinierte Öle in Bio-Qualität zu kaufen.
Knoblauchöl herstellen: Einfaches Rezept mit Geling-Garantie
In diesem Rezept zeigen wir dir, wie du Knoblauchöl mit Olivenöl selber machen kannst.
Zutaten:
- 4-5 Knoblauchzehen
- 250 ml hochwertiges Olivenöl (wir empfehlen extra natives Olivenöl in Bio-Qualität)
- 1 saubere Glasflasche (idealerweise dunkles Glas)
Zubereitung:
- Schäle die Knoblauchzehen. Schneide sie in dünne Scheiben oder zerdrücke sie mit der flachen Seite eines großen Messers (optisch weniger schön).
- Gib die Knoblauchstücke in ein sauberes Glas oder eine Glasflasche mit einem luftdichten Verschluss. Dunkel getöntes Glas verlängert die Haltbarkeit des Öls.
- Nun kannst du die Knoblauchzehen im Glas oder der Flasche mit dem Olivenöl aufgießen. Stelle sicher, dass der Knoblauch vollständig mit Öl bedeckt ist.
- Verschließe das Glas oder die Flasche fest und lasse das Knoblauchöl mindestens 24 Stunden (besser 1 Woche) ziehen. Du kannst es ab und an durchschütteln, damit sich die Aromen noch besser lösen.
- Nach der Ruhezeit kannst du das Knoblauchöl durch ein feines Sieb oder einen Kaffeefilter abgießen, um die Knoblauchstücke zu entfernen. Du kannst sie aber auch einfach im Öl lassen. Das Aroma verstärkt sich dann noch. Wenn du die Knoblauchstücke abseihen möchtest, kannst du sie danach mit dem Pürierstab zu einer aromatischen Knoblauchpaste weiterverarbeiten!
Tipp: Lege den Knoblauch mit einem Zweig Rosmarin, getrockneten Chilis oder anderen Gewürzen in Öl ein, um verschiedene Geschmacksvarianten auszuprobieren.
Selbstgemachtes Knoblauchöl: Aufbewahrung und Haltbarkeit
Damit dein Knoblauchöl auch lange hält, beachte Folgendes:
- Verwende eine luftdicht verschließbare Flasche. Je mehr Sauerstoff an dein Öl kommt, desto schneller wird es ranzig.
- Lagere dein selbst gemachtes Knoblauchöl an einem kühlen, dunklen Ort - zum Beispiel im Keller, in der Speisekammer oder im Kühlschrank. Hinweis: Kaltgepresstes Olivenöl flockt im Kühlschrank aus. Das ist ein Qualitätsmerkmal und die Flocken verschwinden wieder, wenn du das Öl bei Zimmertemperatur eine Weile stehen lässt.
- Prüfe das Knoblauchöl an und zu auf Veränderungen. Knoblauchöl hält grundsätzlich aber mindestens 6 Monate haltbar. Verwendest du Öl, das bereits etwas älter ist, verringert sich dementsprechend die Haltbarkeit des Knoblauchöls.
- Sind noch Knoblauchstücke im Öl enthalten, müssen sie stets damit bedeckt sein, damit sie nicht anfangen zu schimmeln.
4 Vorteile von selbst hergestelltem Knoblauchöl gegenüber gekauftem Knoblauchöl
Selbstgemacht ist eben oft besser als gekauft - das gilt auch beim Knoblauchöl. Stellst du dein Öl aus frischen Zutaten selbst her, hat das eine ganze Reihe von Vorteilen:
#1 Qualitätskontrolle
Indem du hochwertige Zutaten verwendest, kannst du sicherstellen, dass keine unerwünschten Zusatzstoffe enthalten sind.
Das ist besonders wichtig, weil viele im Handel erhältliche Knoblauchöle mit minderwertigen Ölen gestreckt oder künstliche Aromen zugesetzt werden. Durch die Herstellung deines eigenen Knoblauchöls kannst du sicher sein, dass es frisch, rein und frei von schädlichen Zusätzen ist.
#2 Geschmackssache
Lieber scharf und würzig oder lieber mild? Stellst du dein eigenes Knoblauchöl her, kannst du den Geschmack und die Intensität des Knoblauchöls nach deinen persönlichen Vorlieben anpassen.
Wenn du es gerne mild magst, kannst du weniger Knoblauch verwenden, für einen intensiveren Geschmack dementsprechend mehr. Das ermöglicht es dir, dein Knoblauchöl perfekt auf deine Küche und deinen Geschmack abzustimmen.
#3 Geld sparen
Selbstgemachtes Knoblauchöl ist oft kostengünstiger als fertig gekauftes Öl. Wenn du hochwertige Öle und frischen Knoblauch verwendest, kannst du deine eigene Vorratsflasche zu einem Bruchteil des Preises herstellen, den du für eine kleine Flasche im Supermarkt zahlen würdest.
Tipp: Fülle dein Knoblauchöl in kleinen Flaschen ab. So bleibt dein Vorrat Portion für Portion länger frisch.
#4 Vielseitigkeit
Selbst hergestelltes Knoblauchöl ist vielseitig. Du kannst damit zahlreiche Gerichte würzen, etwa:
- als Dressing für Salate
- zum Marinieren von Fleisch oder Gemüse
- zum Beträufeln von Pizza oder Pasta
- als Dip für Brot
- im selbstgemachten Kräuterquark
- in selbstgemachten Kräutersoßen
- in asiatischen Gerichten
Die geschmacklichen Möglichkeiten von Knoblauch in Öl sind endlos und du kannst deiner Kreativität freien Lauf lassen.
3 Tipps, wie du selbstgemachtes Knoblauchöl verwenden kannst
Knoblauchöl zu Pizza
Jeder liebt ihn: Den Geruch von Pizza mit Knoblauchöl. Gönne dir selbst ein bisschen “bella italia” und träufle Knoblauchöl auf deine Pizza, bevor du sie nach deinen Wünschen belegst. Das Knoblauchöl verleiht der Pizza einen herrlich intensiven Geschmack und bringt eine zusätzliche Geschmacksebene mit sich.
Knoblauchöl für Rohkost-Dips
Du suchst nach einer gesunden und leckeren Alternative zu den gängigen Dips? Dann ist Knoblauchöl die perfekte Wahl. Zusammen mit griechischem Joghurt oder Quark, etwas Salz und frischen Kräutern bekommst du so einen wirklich leckeren Dip für deine Gemüsesticks. Das Knoblauchöl verleiht dem Dip einen würzigen Geschmack und rundet deine Rohkost-Mahlzeit ab. Eine Win-Win-Situation. Denn Rohkost ist nicht nur lecker, sondern auch besonders gesund.
Du sehnst dich nach Abwechslung, wenn es um Rohkost geht? Dann solltest du fermentiertes Gemüse ausprobieren! Fermentierte Möhren oder fermentierter Blumenkohl sind die perfekte säuerlich-knackige Beilage zum Quarkdip.
Knoblauchöl selber machen zum Verschenken
Du weißt nicht, was du Tante Inge zum Geburtstag schenken sollst? Dann haben wir da eine Idee: Du kannst dein selbstgemachtes Knoblauchöl in ein hübsches Gefäß abfüllen und als persönliches Geschenk weitergeben. Dekoriere die Flasche mit einem hübschen Etikett und füge vielleicht noch ein paar Rezeptideen hinzu - fertig ist das selbstgemachte und wirklich nützliche Geschenk.
Häufig gestellte Fragen zum Thema "Knoblauchöl selbst herstellen"
Wie gesund ist Knoblauchöl?
Knoblauchöl stärkt das Immunsystem und hat antibakterielle Eigenschaften. Außerdem senkt es den Blutfett- und Cholesterinwert. Durch schwefelhaltige Verbindungen wirkt Knoblauch außerdem entzündungshemmend.
Welches Öl kann ich für Knoblauchöl verwenden?
Je nach Geschmack kannst du Olivenöl, Rapsöl, Sesamöl, Erdnussöl oder Sonnenblumenöl verwenden. Achte aber darauf, hochwertige Öle in Bio-Qualität zu verwenden.
Kann man reines Knoblauchöl selber machen?
Öl aus Knoblauch (nicht mit Knoblauch), also ein reines Knoblauchöl selber machen ist kaum möglich. Es handelt sich hierbei um ein ätherisches Öl, das ein spezielles Herstellungsverfahren benötigt.
Ätherisches Knoblauchöl ist zudem so scharf, dass man es sowieso nur stark verdünnt verwenden kann. Deshalb reicht es vollkommen, wenn du ein aromatisiertes Knoblauch Öl selbst herstellst.
Hast du das Knoblauchöl-Rezept schon ausprobiert? Oder willst du erst noch dein erstes Knoblauchöl selbst machen? Teile deine Gedanken, Fragen und Erfahrungen mit uns in den Kommentaren!
Quellenverzeichnis
Cover: mariabochkova via Canva.com
Abb. 1: photosimysia via Canva.com
Holldrio liebes G+G – Team,
Ihr schreibt, daß man für das Knofiöl auch Rapsöl nehmen kann. Ich habe mal gelesen, daß dieses zuviel Omega 6 enthält. Stimmt das?
Liebe Grüße
Renate