9. März 2023

Wildkräuter sammeln: 8 Gründe, warum du dich mit Wildpflanzen versorgen solltest

Wildkräuter sind reich an sekundären Pflanzenstoffen, Mineralien und Nährstoffen. Das ist nur einer der vielen Vorteile, die dir eine Ernährung mit Wildpflanzen bringt. Ergänzt du deinen Speiseplan um Wildpflanzen, wirst du überrascht sein, wie reichhaltig und vielfältig das Angebot der Natur ist. Erst recht, wenn du dich selbst auf die Suche nach den feinen Kräutern in deiner Umgebung begibst.

In diesem Artikel erfährst du 8 Gründe, warum es sich für dich und deine Gesundheit lohnt, Wildpflanzen zu sammeln und sich damit zu versorgen. 

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Darum solltest du dich mit Wildpflanzen versorgen

Es gibt viele gute Gründe, um sich mit Wildpflanzen zu beschäftigen und so zumindest einen Teil deiner täglichen Nährstoffe direkt aus der Natur zu erhalten. Nicht umsonst beschäftigt sich Dr. Markus Strauß seit Jahren mit Wildpflanzen und bietet gemeinsam mit Grün&Gesund viele Kurse für essbare Wildpflanzen an. 

1. Wildpflanzen sind kostenlos

Hast du schon einmal diese lustig gemeinten Schilder „Unkraut an Selbstpflücker zu verschenken“ gesehen? Tatsächlich sind viele sogenannte Unkräuter richtiges Superfood.

Brennnessel, Vogelmiere und Löwenzahn sind nahrhafte Wildkräuter, die beinahe überall üppig gedeihen und das kostenlos.

2. Wildpflanzen sind Nährstoffbomben

Wildkräuter und Wildobst sind vollgepackt mit Nährstoffen, meist haben sie wenige Kalorien, dafür umso mehr sekundäre Pflanzenstoffe und Mineralstoffe.   

3. Wildpflanzen sind vielfältig

Wildpflanzen sind herrlich vielfältig. Frische, aromatische Wildkräuter schmecken im Quark, auf dem Brot oder sogar ausgebacken. Fleischige Wurzeln von Klette, Nachtkerze oder Wilder Möhre schmecken blanchiert oder in einer Suppe. Getrocknete Brennnesselsamen ergeben ein würziges Topping für Joghurt oder können in Gebäck verarbeitet werden.

4. Wildpflanzen sammeln macht Freude

Das Sammeln von Kräutern, Früchten und Nüssen macht einfach glücklich. Es befriedigt einen ureigenen Instinkt in uns. Man ist draußen in der Natur und beschäftigt sich mit den Pflanzen in der Umgebung.

5. Wildpflanzen bringen Abwechslung

Das Sammeln von Wildkräutern ist eng mit den Jahreszeiten verbunden. Zu jeder Jahreszeit gibt es etwas anderes aus der Natur zu holen. Frische Wildkräuter im Frühling, duftende Teekräuter im Sommer, köstliche Nüsse im Herbst und selbst im Winter finden sich Wurzeln und Hagebutten.

6. Wildpflanzen schmecken

Wildpflanzen haben ein viel stärkeres Aroma als gezüchtetes Gemüse. Sie schmecken intensiv, würzig, manchmal auch leicht bitter. Geh es langsam an und gib deinem Gaumen die Chance, sich an die Bitterstoffe zu gewöhnen. Selbst wenn du ein Kraut auf Anhieb nicht besonders lecker findest, kann sich das ändern. Wir müssen Lebensmittel oft mehrmals probieren, um ihren Geschmack zu erfahren.

7. Wildpflanzen das ganze Jahr über finden

Essbare Wildpflanzen lassen sich ganzjährig finden. Positiver Nebeneffekt: Du verbindest dich wieder stärker mit den Jahreszeiten und nimmst die Veränderungen in der Natur ganz bewusst wahr.

8. Wildpflanzen sind pflegeleicht

Anders als gezüchtete Pflanzen benötigen wilde Kräuter keine Pflege. Wer schon einmal Giersch im eigenen Garten hatte, kann dies bestätigen. Wildpflanzen wachsen einfach so und werden auch seltener von Insekten und anderen Tieren verspeist.

Wildpflanzen sind eine Bereicherung für dich

Wie du siehst, haben Wildpflanzen eine Menge zu bieten. Du kannst das kostenlose und reichhaltige Angebot der Natur so nutzen, dass es deiner Gesundheit und der Umwelt zuträglich ist. Und deinen Speiseplan kannst du mit Wildpflanzen wunderbar und ohne großen Aufwand bereichern. Bereits unsere Vorfahren wussten wilde Kräuter und Pflanzen als Nahrungsquelle und Existenzgrundlage zu schätzen. Gut so, dass die Bedeutung von Wildkräutern heute wieder mehr an Bedeutung gewinnt.

Möchtest du mehr über Wildpflanzen erfahren und wie du dich damit selbst versorgen kannst?

Dann höre dir gern die Podcastfolge Essbare Wildpflanzen im Winter mit dem Experten für Wildpflanzen, Dr. Markus Strauß an.

Quellenverzeichnis
Cover: CasarsaGuru via Canva.com


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  • Toller Beitrag!

    Und so unentdeckt heutzutage. Es wächst alles im wahrsten Sinne des Wortes vor unserer eigenen Haustür und wir müssen nichts für den Anbau tun.

    Danke fürs erinnern! Ich habe mich vor einigen Jahren viel mit Wildkräutern beschäftigt und leider ist es wieder ein bisschen in Vergessenheit geraten.

    Und verrückterweise habe ich dann vorgestern beim wandern, nachdem ich auf euch gestoßen bin, eine ganze Menge Sauerklee gefunden (in Portugal) und habe direkt mal etwas eingesammelt.

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