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Entgiften Entschlacken Entsäuern: Interview mit Anja & Jens Jakob 

 5 Juni 2018

Andreas Paffrath

Entgiften – Entschlacken – Entsäuern

Da sind sie, die drei großen Wörter, die aus unserem modernen Wortschatz kaum mehr wegzudenken sind. Jens Jakob von der Herbathek Berlin gibt mir Recht: Es handelt sich um ein Modethema, und das aus gutem Grund! Denn es ist längst kein Geheimnis mehr, dass unsere Körper mit Säuren und Umweltgiften heillos überlastet sind.

Darum habe ich heute Anja und Jens Jakob eingeladen, um mit ihnen über natürliche Entgiftung und Entsäuerung zu sprechen.

8 einfache Wege zur Entgiftung

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All das lernst Du in diesem Interview:

  • Wozu soll ich eigentlich entgiften?
  • Was sind Gifte und Schlacken überhaupt?
  • Warum und wo in meinem Körper lagern sie sich ab? ...Und …
  • Wie werde ich diese Schadstoffe wieder los?

Shownotes

Die Gesundheitsexpertin und der Diplom-Biologe bringen 15 Jahre Erfahrung mit aus ihrer Herbathek, die mit einem Sortiment von nicht weniger als 450 Bio-Heilpflanzen und Gewürzen das Idealbild einer richtigen Apotheke in mir wachsen lässt. Wo nicht industrielle Medikamente, sondern Heil- und Wildpflanzen für einen natürlichen Weg zu Gesundheit und Wohlbefinden der Menschen bereitstehen.

„Bei uns wird alles per Hand verpackt. Die Herbathek ist eine Manufaktur, hier gibt es keine Maschinen.“

Doch zunächst fragen sich viele Menschen, was sie sich unter Körpergiften überhaupt vorstellen sollen; Ich gebe diese Frage an meine Interview-Experten weiter:

Was sind eigentlich Gifte?

Jens weiß, dass unser Körper überwiegend mit Säuren überlastet ist, dass aber auch Gifte, wie z.B. Schwermetalle, zusätzliche Probleme schaffen. Das weiß man natürlich schon, wenn man sich mit Entgiftung beschäftigt, aber…

Wie gelangen diese Gifte überhaupt in meinen Körper, und woher kommen sie?

Hier meldet sich die Gesundheitsexpertin zu Wort und nennt die vier Haupt-Einflussfaktoren für die Anreicherung von Säuren und Giften in unserem Körper, und das sind:

  1. Denaturierte Lebensmittel sowie ein Übermaß an tierischen Eiweißen
  2. Umweltgifte (Abgase usw.)
  3. Falsche Atmung, vor allem bei Stress
  4. Wassermangel

Aus wissenschaftlicher Sicht ergänzt der Dipl.-Biologe, dass wir oft unzureichend „ab-atmen“, das bedeutet, dass durch eine viel zu flache Atmung im Körper ein CO²-Überschuss in Lunge und Blut entsteht. Aber auch ein ausreichender Wasserkonsum ist elementar für die Entgiftungs-Funktionen unseres Organismus. Ein reines und mineralisiertes Wasser wirkt im Körper als Lösungs- und vor allem als Transportmittel und ist daher unentbehrlich für die Bindung und Ausscheidung von Körpergiften und -Säuren. Wichtig ist dabei eine hohe Qualität des Trinkwassers, wobei die unseres Leitungswassers vielerorts nicht ausreicht. An dieser Stelle betonen beide Experten, dass der Wasserkonsum zusätzlich zum Tee-Konsum stattzufinden hat, was auch innerhalb ihrer Kundschaft vielfach missverstanden wird.

„… Einen Pullover wäscht man ja auch in Seifenlauge, doch man braucht anschließend viel klares Wasser zum Spülen, damit man ihn überhaupt tragen kann…“

Wenn ich mir nun überlege, wo wir in unserem Alltag überall die verschiedensten Giftstoffe aufnehmen, häuft sich einiges an, wie z.B. Zahnpasta, Medikamente, Impfstoffe… Die Liste scheint plötzlich unendlich, und Jens erinnert mich daran, dass wir ja Schadstoffe nicht nur über die Nahrung, sondern auch über die Haut aufnehmen. Auch die Entfernung von Amalgam, für die sich heute viele, bewusste Menschen entscheiden, birgt damit durchaus ihre Risiken und sollte gut durchdacht sein.

Warum aber lagern sich Schlacken, Säuren und Gifte überhaupt in unserem Körper ab?

Ein gesunder Körper, so Jens Jakob, ist durchaus selbstständig entgiftungsfähig. Vorbelastete Organe jedoch werden oftmals zusätzlich be- und überlastet, und dazu gibt es im Jahresverlauf auch noch Phasen, in denen sich der Stoffwechsel saisonbedingt umstellt. In diesen Zeiten (Frühjahr und Herbst) sind unsere Entgiftungsorgane, Leber, Niere, Lunge und Haut, entsprechend höheren Anforderungen ausgesetzt. Der Körper kippt hier schnell in ein Säure-Basen-Ungleichgewicht und schafft den Abtransport und die Ausscheidung von Giften nicht mehr. Es kommt also zu Ablagerungen.

Aber wo werden solche Gift-Depots angelegt?

Anja Jakob erklärt, dass vorzugsweise Knochen und Gelenke für die Ablagerungen herhalten müssen, während der Körper hier, zum Abpuffern der Übersäuerung, unsere Mineraldepots angreift. Die Folgen sind Arthritis und andere „Alterungs-Krankheiten“. Jens ergänzt, dass auch im Bindegewebe und im Fettgewebe solche Ablagerungen stattfinden, da Säuren und Schwermetalle zum Beispiel fettliebend sind. Wir schwemmen auf, und selbst dünne Menschen, die ihren Körper permanent übersäuern, spüren die negativen Folgen, möglicherweise dann in Knochen, Haaren und Zähnen. Ungesunde Abnehm-Kuren und erzwungene, sportliche Tätigkeit können hier gar nicht helfen, da diese Methoden zu kurz gedacht sind, denn sie lösen Gifte und Säuren zwar kurzfristig aus ihren Depots, binden sie aber nicht und helfen den Organen auch nicht bei der Ausleitung. Wenn dann der Rückfall in alte Ernährungs- und Verhaltensmuster erfolgt, kommt es zum bekannten Jo-Jo-Effekt. Darunter leidet vor allem die Haut – sie verändert Farbe, Form und Festigkeit. Anja verweist vor allem auf die stark ausgeprägte Nasen-Labialfalte und andere, sichtbare Alterungs-Anzeichen. Aber auch das Gehirn kann dabei Schaden nehmen, denn gelöste Schwermetalle finden mit Vorliebe hier ein neues Wirkungsfeld.

Was also kann ich konkret tun, um meinen Körper in der Entgiftung zu unterstützen?

Bei der Entgiftung gibt es drei entscheidende Phasen: 1. Lösen, 2. Binden/Neutralisieren, 3. Ausleiten. Für jede dieser Phasen benötigt der überforderte Organismus unsere Hilfe. Allein die Leber leidet, infolge der Überzüchtung unserer Gemüsepflanzen, einen extremen Mangel an Bitterstoffen. Doch wir können Niere und Leber über die direkte Aufnahme von Bitterstoffen (Heidelberger 7-Kräuter-Pulver) oder den gezielten Einsatz von Kräutertee (Basen-Balance-Tee oder Lebertee/ Nierentee nach Andreas Moritz) unterstützen. Aber auch die Haut lässt sich über mineralische Basen-Bäder in ihrer Funktion als Entgiftungsorgan stärken. In der Sauna hilft zum Beispiel das Einreiben mit einer Mineral-Öl-Mischung vor dem zweiten Saunagang, um einen osmotischen Effekt zu erzielen.

„Die Gesundheit des Menschen steht und fällt mit den Körpersäften.“ (Hippokrates)

Bei der Entlastung und Entgiftung des Körpers gibt es vielfältige Möglichkeiten. Das Gute daran ist, dass für jeden Typ Mensch und auch für jedes Niveau der Entwicklung etwas dabei ist und die Umsetzung sehr „benutzerfreundlich“ ist. Viele Pflanzen und Kräuter in unserer Umgebung haben die besten Eigenschaften, um sie für unsere Gesundheit zielführend einzusetzen. Als Erstes nennt Jens die Birke, die dem Boden Wasser entzieht und dies auch beim Menschen bewirkt. Die Fäden, die wir vor dem Verzehr vom Mais lösen, heißen tatsächlich „Maisbärte“ und können zum selben Zweck eingesetzt werden. Und die Liste ist lang: Brennnessel, Löwenzahn, Große Klette… sie alle helfen unseren Organen beim Entschlacken und Entgiften. Vorausgesetzt, wir passen parallel dazu unsere Ernährung an, verzehren also frische Smoothies und Gemüse-Säfte. Wer seine Pflanzen nicht selber sammeln kann oder mag, der kann auf spezielle Mischungen zurückgreifen, die z.B. in der Herbathek, zusätzlich zur erstklassigen Fachberatung, erhältlich sind. Heilpflanzen-Tees haben den Vorteil, viele Mineralstoffe mitzuliefern, diese Tees sind „per se“ basisch.

Wie gehe ich aber – als Neuling – mit den Pflanzen vor meiner Tür um?

Man nehme einen kleinen Pflanzenführer (Bsp.: „Schau mal, was da blüht“) und sammelt Blätter oder Blüten, um sie im Salat anzurichten oder sich einen Tee zuzubereiten. Dazu müssen diese Kräuter nicht zwingend getrocknet werden, die frische Anwendung arbeitet mit exakt den gleichen Mengen. Es unterscheiden sich lediglich Gewicht bzw. Volumen.

Für einen Tee aus Minze bedeutet das: 2g Kräuter auf 100 ml Wasser, 12 Minuten ziehen lassen und genießen! Wichtig beim Sammeln sind die geeigneten Standorte der Pflanzen (keine Autobahnen oder Hunde-Strecken!) und deren Reinigung vor dem Verzehr.

Ich habe viel gelernt und einige, neue Perspektiven gewonnen. Vielen Dank, Anja und Jens, für dieses wertvolle Interview!

Die Gewinner der drei voll gepackte Entgiftungs-Geschenk-Sets, das Anja und Jens im Interview verlost haben, stehen inzwischen fest und wurden benachrichtigt. Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner!

Du möchtest mehr über Heilkräuter, Tees und natürliche Entgiftungsmethoden erfahren?

Dir hat die sympathische Art und das authentische Konzept meiner Interview-Partner gefallen?

HIER erfährst Du mehr über Anja und Jens Jakob und ihre Herbathek:

https://www.herbathek.com/


Experte

Anja Jakob, Jens Jakob


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