22. März 2023

Gesund dank Katze und Hund: Wie Haustiere dein Wohlbefinden steigern

Wenn du Haustiere hast, weißt du nur zu gut, wie sehr sie dein Leben bereichern. Sie sind immer an deiner Seite, geben dir jede Menge Gründe zu lachen und sogar noch mehr Gründe, deine Handy Kamera zu zücken. 

Neben süßen, lustigen Fotos und treuer Kameradschaft bringt dein flauschiger Freund aber noch ganz andere Vorteile mit – nämlich gesundheitliche. Wir haben die positiven Effekte von Hund, Katze & Co. auf die menschliche Gesundheit unter die Lupe genommen.

Pelzige Trostspender: Vorteile für die psychische Gesundheit

Kein Tierliebhaber wird abstreiten, dass allein die Anwesenheit von Vierbeinern gut für die Psyche ist. Das beginnt schon beim Besuch eines Streichelzoos, steigert sich mit dem eigenen Haustier aber nochmal um ein Vielfaches. 

Schließlich ist das eigene Haustier Mitbewohner, oft bester Freund oder sogar Lebensabschnittspartner. Dabei nehmen wir manchmal gar nicht wahr, wie gut uns die Tierliebe im Alltag tut. 

Hände Hundepfoten Tierliebe Trostspender

Keine Chance dem Stress

Ein Tier zu streicheln, senkt den Puls und reduziert akuten Stress. Doch das ist noch nicht alles:
Eine Studie der University of New York kam zu dem Ergebnis, dass Menschen mit einem Haustier entspannter auf Stresssituationen reagieren – sie können also gelassener mit schwierigen Situationen umgehen. In einer weiteren Studie belegten die Forscher sogar, dass das eigene Haustier bei einer akuten Herausforderung mehr emotionale Unterstützung liefern kann als der eigene Partner. 

Tiere spenden Gesellschaft und Trost

Dein Haustier ist ein zuverlässiger Gefährte und spendet dir Trost in schwierigen Zeiten. Das wirkt nicht nur Einsamkeit entgegen, sondern hat auch ganz deutliche Auswirkungen: Dein Tier braucht dich und ist damit eine zusätzliche Motivation, jeden Morgen aufzustehen. 

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Haustierhalter werden daher seltener depressiv und erholen sich häufig schneller von Krankheiten. Vom Tier als Trostspender können außerdem verwitwete Personen, Scheidungskinder und Opfer traumatischer Erlebnisse ein Lied singen. 

Baggerpartner auf vier Pfoten

Jeder Hundehalter hat es vermutlich schon erlebt: Von der sonst so grimmigen Seniorin bis zum eigentlich schüchternen Kind – die Menschen wollen deinen Hund streicheln.
Haustiere bieten einen einfachen, unverfänglichen Gesprächseinstieg und ermöglichen so selbst introvertierten Persönlichkeiten einfachere Sozialkontakte

Haustierhalter unter sich bilden zudem gerne Gruppen, wodurch der soziale Austausch gestärkt wird. Sei es in der Kaninchen-Facebook-Gruppe oder beim sonntäglichen Social Walk: Ein Austausch mit Gleichgesinnten sorgt für soziale Akzeptanz und Wohlbefinden

Verantwortungsgefühl und Empathie für Klein und Groß

Apropos soziale Akzeptanz: Besonders Kinder profitieren von der großen Verantwortung, die ein Haustier mit sich bringt. Die Kleinen lernen Empathie, Kooperation und Verantwortungsbewusstsein. Das sorgt für ausgeglichene, sozial kompetente Erwachsene.
Die kindliche Psyche profitiert zudem von der bedingungslosen Liebe ihres besten Freundes, der immer für sie da ist. 

Kind Hund und Katze Haustier Verantwortungsbewusstsein bester Freund

Haustier im Bett: Eine gute Idee!

Katzenbesitzer, deren Stubentiger regelmäßig nachts die Wände hochgehen, werden sich darüber wundern – aber tatsächlich kommen sowohl Umfragen als auch Studien regelmäßig zum selben Ergebnis: Haustierhalter schlafen besser. Die Gründe dafür reichen vom Gefühl der Geborgenheit über weniger Einsamkeit bis hin zum Kuschelfaktor im Bett. 

Den Effekt können mitunter nicht einmal menschliche Schlafpartner nachahmen. Eine Studie des Canisius College in New York kam zu dem Ergebnis, dass die meisten Frauen sogar besser schlafen, wenn sie ihr Bett mit einem Hund statt einem Mann teilen. Wer gut schläft, ist ausgeglichener und fröhlicher – aber auch der Körper profitiert von einer anständigen Nachtruhe. 

Flauschiger Personal Trainer: Vorteile für die physische Gesundheit

Guter Schlaf ist essentiell für gesunde Abwehrkräfte, einen anständigen Stoffwechsel und die laufende Zellerneuerung. Schon dadurch trägt dein Haustier also ein Stück zu deiner körperlichen Gesundheit bei. Damit ist aber noch lange nicht Schluss: Es ist erwiesen, dass Tierbesitzer in vielerlei Hinsicht körperlich fitter sind. 

Fitnesstrainer auf vier Pfoten

Zugegeben, den größten Fitness-Effekt unter den Haustieren haben definitiv Hunde und Pferde. Der tägliche Spaziergang oder Ausritt, das gemeinsame Spiel oder ausgiebiges Training halten schließlich nicht nur den Vierbeiner körperlich gesund. Bei der Gelegenheit tankst du außerdem ganz automatisch ordentlich Vitamin D

Frau joggt Hunde Fitnesstrainer auf vier Pfoten Spaziergang körperlich gesund Training

Katzen oder Meerschweinchen werden vermutlich eher nicht zum Joggingpartner taugen, aber auch sie sorgen für etwas mehr Bewegung im Alltag durch gemeinsames Spielen. Kaninchenbesitzer kennen außerdem die körperliche Anstrengung, die eine ausgewogene Fütterung der Langohren erfordert: Das Abpflücken von ganzen Wiesen gehört zumindest das halbe Jahr über zur täglichen Routine. 

Ein flauschiges Plus fürs Immunsystem

Viel Zeit an der frischen Luft stärkt bekanntermaßen das Immunsystem. Aber auch Indoor-Tiere können sich hier positiv auswirken. Mehrere Studien haben ergeben, dass Kinder, die mit Katzen oder Hunden aufwachsen, seltener Allergien entwickeln.

Eine Studie von 2022 kommt außerdem zu dem Schluss, dass Hunde das Bakterienspektrum eines Haushalts auf eine Weise beeinflussen, die das Immunsystem der menschlichen Mitbewohner nachhaltig stärkt

Dein Herz profitiert

Haustiere erobern dein Herz im Sturm und sie machen es dazu noch gesünder. Dass Tierhalter ein gesünderes Herz-Kreislauf-System haben, wurde schon in diversen Studien nachgewiesen. Die American Heart Association hat diverse Studienergebnisse noch einmal analysiert und die Ergebnisse in einem medizinischen Fachjournal zusammengefasst. 

Die Forscher kommen zu dem Fazit, dass vor allem die zusätzliche Bewegung mit Hunden für ein gesünderes Herz sorgt. Und falls es doch mal zu einer Herz-Kreislauf-Erkrankung kommt, zeigt eine schwedische Studie, dass Hundehalter sich davon schneller wieder erholen. 

Eine Studie der Universität Minnesota hat auch bei Katzenbesitzern ein signifikant geringeres Herzinfarkt-Risiko nachgewiesen.

Kurz gesagt: Ein Haustier hält dein Herz gesund

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Sonderfall: Hunde, die Erkrankungen regulieren

Ein weiterer Beweis dafür, wie feinfühlig Hunde das Leben ihrer Besitzer beeinflussen können, sind spezielle Therapiehunde. Sie helfen ihren Menschen, indem sie beispielsweise einen ansteigenden Insulinspiegel oder einen drohenden Epilepsie Anfall frühzeitig bemerken und melden. Von Blindenhunden, Lawinen- und Erdbebenrettung und pädagogischen Hilfshunden für Kinder ganz zu schweigen. 

Fazit: Fellfreunde für alle! 

Psyche, Fitness, Sozialkontakte, Herz-Kreislauf-System: Ein Haustier bereichert dein Leben auf viele Arten.

Alle davon konnten wir hier gar nicht anführen, sonst wärst du noch nicht mit dem Lesen fertig. Zum Beispiel fällt wichtige Ich-Zeit und ein ausgiebiges Social Media Detox leichter, wenn dir dein bester Freund dabei Gesellschaft leistet.

Dein Haustier kann sogar dein Leben verlängern. Nicht nur, weil ein Hund laut CNN das Sterberisiko um ganze 24 Prozent senkt – wir alle kennen Berichte von Hunden und Katzen, die ihre Besitzer vor drohenden Gefahren gewarnt oder gerettet haben

Aber auch die Nicht-Lebensretter unter den Haustieren tun dir gut. Gesundheit hin oder her: Niemand kann abstreiten, dass dein Haustier mit seiner süßen, lustigen Art deine Laune verbessert und dein Leben bereichert.

Das gilt übrigens natürlich auch, wenn dein bester Freund kein Fell trägt, sondern ein Federkleid, eine Schuppenpracht oder einen Panzer – auch, wenn du deine Schildkröte vermutlich eher nicht Gassi führen wirst. 

Hat dein Haustier dein Leben auf eine bestimmte Art verbessert? Wir sind gespannt auf deinen Kommentar! 

Quellenverzeichnis
Cover: 101cats via Canva.com
Abb. 1: Sviatlana Barchan via Canva.com
Abb. 2: FamVeld via Canva.com
Abb. 3: RyanJLane via Canva.com
Abb. 4: Voren1 via Canva.com


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