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Interview mit Mark Weiland über Gefahren der Grünen Smoothies, Rohkost & Entgiftung und Wildkräuter im Winter 

 4 Dezember 2013

Andreas Paffrath

Mark Weiland ist Gründer von Weiland-Wissen.de, Rohkost Veranstalter und selber seit vielen Jahren Rohköstler. Im Interview sprechen wir über die Vorteile und auch Gefahren von Grünen Smoothies, Entgiftungserscheinungen im Zusammenhang mit Rohkost (und was man dagegen tun kann), Wildkräuter im Winter & rohköstliche Ernährung.

Hier ein Ausschnitt des Interviews. Das vollständige Interview kannst Du Dir im Video anschauen.

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Wie steht ein langjähriger Rohköstler zu Grünen Smoothies?

Grüne Smoothies bieten einige wichtige Vorteile. Schon das zusätzliche Trinken von Grünem Smoothie bei ansonsten weiterhin konventioneller Ernährung hat einen positiven gesundheitlichen Effekt. Dies hat den Vorteil, dass man sich kaum umgewöhnen braucht.

Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist es, dass man über den Grünen Smoothie das Chlorophyll (das Pflanzengrün) zu sich nimmt, das dem Smoothie seine charakteristische Farbe verleiht. Das Chlorophyll wird aufgrund seines hohen energetischen Potentials auch als “flüssiges Sonnenlicht” bezeichnet Das im Chlorophyll enthaltene Magnesium kann vom Körper sehr leicht aufgenommen werden, da es in organisch gebundener Form vorliegt.

Dr. Med. Landbeck hat zum Thema Chlorophyll auf der Vitalkostmesse Rohvolution in Speyer 2013 einen Vortrag gehalten. In diesem Vortrag erklärt Dr. Med. Landbeck z.B. dass sich Chlorophyll vom Hämoglobin (dem menschlichen Blutfarbstoff) nur durch ein Element, nämlich durch das Eisen unterscheidet. Da der Körper das Chlorophyll sehr leicht in das Hämoglobin umwandeln kann, führt man dem Körper durch Trinken des Chlorophylls quasi Sonnenlicht bzw. eine kleine “Bluttransfusion” zu

Gefahren von Grünen Smoothies

Da Grüne Smoothies durch den Mixer sehr klein gemixt wurde und daher in der Regel nicht gekaut wird, entfallen die anderen Funktionen des Kauens bei der Nahrungsaufnahme. Das im Speichel enthaltene Enzym Amylase spaltet z.B. Stärke und Zucker in Glukose. Wird der Smoothie nun schnell heruntergeschluckt, kann der Zucker nicht aufgespalten werden, was zu Verdauungsproblemen führen kann. Das Pankreassekret der Bauchspeicheldrüse produziert zwar ein Enzym, das eine ähnliche Funktion hat, hauptsächlich findet der Aufspaltungsprozess jedoch im Mund statt.

Alles was wir essen, sollten wir daher sehr gründlich kauen. Eine Folge des langen Kauens ist dann z.B. auch, dass wir früher satt sind und so weniger essen müssen.

Da beim Smoothie die Zutaten zerkleinert und gemischt werden und nicht mehr in der natürlichen Form vorliegen, hat der Körper auch kaum mehr die Möglichkeit, seine instinktive Sättigungsgrenze zu finden.

Auch eine Entscheidung darüber, ob die zugeführte Nahrung gut oder schlecht für den Körper ist, gestaltet sich beim Grünen Smoothie zumindest schwierig, da ja z.B. der Geschmack des Pflanzengrüns nahezu komplett überdeckt wird.

Worauf sollte man achten wenn man Grüne Smoothies in seine Ernährung mit aufnimmt?

Um den genannten Punkten entgegenzuwirken sollte man den Smoothie gründlich und lange kauen. Das ständige Rotieren des verwendeten Pflanzengrüns ist ebenfalls sehr wichtig. Mangold und Spinat sollten nicht zu häufig im Smoothie zum Einsatz kommen, da die darin enthaltene Oxalsäure eine Entmineralisierung des Körpers bewirkt und z.B. auch die Zähne angreift.

Welches Grün kann man im Winter in den Grünen Smoothie geben?

Grundsätzlich sollte man darauf achten Zutaten in Bioqualität zu verwenden.
Von konventionell angebautem Gemüse eignen sich im Winter die Blätter des Kohl sehr gut, wie z.B. Weißkohl und Rosenkohl.

Besser sind natürlich Wildkräuter. Im Winder wächst z.B. Vogelmiere Nelkenwurz, Brombeerblätter und  das Fünffingerkraut. Mit dem Nelkenwurz lässt sich auch ein sehr leckerer Grüner Smoothie zubereiten, den wir “Der Grüne Gral” genannt haben.

Hier das Rezept des Grünen Gral:

  • Nelkenwurz
  • 1 Apfel
  • 1 reife Avocado
  • 1 Birne
  • 2-3 Gewürznelken
  • Wasser nach Belieben
  • Alles zusammen in den Mixer geben, mixen, fertig.

Ein weiterer sehr leckerer Tipp: Die Winterlinde hat bereits im Winter kleine Knospen, die sehr schmackhaft sind. Diese können mit gutem Gewissen gegessen werden, da die Knospen nachwachsen.

Was bietest Du auf www.Weiland-Wissen.de an?

Ich möchte Wissen rund um das Thema (Rohkost) Ernährung und Gesundheit an einem Ort bündeln, wo man sich informieren kann. Hier finden sich aktuell etwa 80 Vorträge zu Themen wie Iris-Diagnostik, Häufige Fehler in der Rohkost, Wildkräuter, Süchte, psychosoziale Aspekte des Essens, Rezepte usw.
Die Vorträge wurden gehalten auf dem Erfurter Rohkosttag, der Rohvolution, dem großen Berliner Gesundheitsseminar und der Vortragsreihe “Berlin isst gesund”.

Darüber hinaus biete ich dort auch eigene Produktionen an, wie z.B. die DVD: “Die leckeren 12”, wo Vegan-Rohköstliche Rezepte wie z.B. Tiramisu und eine sehr leckere Rohkost Lasagne erklärt werden.

Die Videos können dort als DVDs bestellt werden, bzw. viele der Videos stehen inzwischen auch als Video on Demand (also zum sofortigen Anschauen über die Webseite) zur Verfügung.

Darüber hinaus werden zukünftig auch E-Books über diese Plattform zugänglich sein, wie z.B. das Buch von Walter Sommer “Das Urgesetz der natürlichen Ernährung".

Mark Weiland findet ihr auch auf Facebook:
https://www.facebook.com/WEILANDFILM

Weitere im Blog genannte Themen:

3 Wege Entgiftung mit Petra Birr
Cassia Fistula (www.orkos.com)
Argiletz Grüne Mineralerde 
Zeolithamin
Schwarze Heilerde (www.pureraw.de)
Luvos Heilerde (gut für äußerliche Anwendung, schmeckt leider nicht so gut)


Experte

Mark Weiland


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